Die Safety-Steuerung SCP 211 von Sigmatek bietet nun einen Master für das Safety-Protokoll FSoE (Functional Safety over EtherCAT). Über die Masterfunktionalität können FSoE-Slave Devices verschiedener Hersteller in eine S-DIAS-Safety-Applikation eingebunden, sicher gesteuert und überwacht werden. Die Übertragung der Daten erfolgt wahlweise über EtherCAT oder Varan.
Safety-Programme für alle Ausbaustufen einer Maschine
Im grafischen Tool des Lasal SafetyDesigner kann die SCP 211 als FSoE-Master konfiguriert und die Safety-Anwendung projektiert werden. Dazu werden die ESI-Dateien der FSoE-Slave-Devices eingelesen (ab SAFETYDesigner Version 01.01.078). Zur komfortablen Erstellung der sicherheitsrelevanten Applikation stehen in der Bibliothek über 50 an PLCopen angelehnte Safety-Funktionsblöcke wie Not-Halt, Schutztürüberwachung, Muting, Zweihandbedienung, Interpolation et cetera zur Verfügung. Das Safety-Programm wird einmalig mit allen möglichen optionalen Modulen projektiert und lässt sich in der Folge beliebig zusammenstellen, das heißt, es gibt ein Safety-Programm für alle Ausbaustufen einer Maschine.
Die modulare S-DIAS-Safety-Lösung umfasst neben der nur 25 mm breiten SCP 211 vielfältige Safety-I/O-Module, die maßgeschneiderte Safety-Applikationen ermöglichen.
Implementierung herstellerübergreifender Sicherheitskomponenten
Für Anwender ist durch die Erweiterung der SCP 211 um FSoE so eine flexible und breite Implementierung sicherheitsrelevanter Funktionen von herstellerübergreifenden Sicherheitskomponenten möglich, beispielsweise mit Steuerungen, Motion, Robotik, AGVs. S-DIAS Safety kann auch als Stand-Alone-Lösung eingesetzt werden. So ist es möglich, bestehende Anlagen einfach und bei Bedarf auch sukzessive, um Safety-Funktionen zu erweitern.
Ausgestellt wird die Steuerung auch auf der SPS smart production solutions – Halle 7, Stand 270