„Mit der Kooperation zwischen Optima und der Hochschule Heilbronn stärken wir die wirtschaftliche Achse Heilbronn-Hohenlohe und versorgen die Region mit exzellent ausgebildeten Fachkräften, die gezielt die Bedarfe der Industrie decken,“ sagt Rektor Oliver Lenzen.
Ein zentraler Bestandteil der Kooperation ist die Gründung eines gemeinsamen Zentrums für Industrielle Digitalisierung und Automatisierung, das am Heilbronner Institut für Technologie der HHN angesiedelt wird. Hier werden Lehrende und Studierende praxisnahe Forschungsprojekte in den Bereichen Automatisierung und Digitalisierung durchführen, deren Erkenntnisse direkt in die industrielle Anwendung bei Optima einfließen. Studierende erhalten dabei wertvolle Einblicke in hochautomatisierte Abfüllanlagen und spezialisierte Produktionsverfahren für empfindliche Produkte wie Medikamente oder Blutplasma.
Neuer Studiengang und Promotionsstipendium
Zum kommenden Wintersemester 2025/2026 startet an der HHN der neue Studiengang „Künstliche Intelligenz und industrielle Digitalisierung“. Der Studiengang soll im kooperativen Modell angeboten werden – das bedeutet, bei Optima arbeiten und an der HHN studieren.
Ganz besonders freuen sich die Partner im Rahmen der Kooperation ein Promotionsstipendium anbieten zu können. Für die Dauer von zunächst drei Jahren fördert Optima eine wissenschaftliche Promotionsstelle an der HHN. Zudem sollen vermehrt Bachelor- und Masterarbeiten in Kooperation mit Optima entstehen sowie gemeinsame Praktika und Exkursionen angeboten werden. So sollen vom Bachelorabschluss bis zum Doktortitel exzellente Fachkräfte ausgebildet werden, die den Arbeitsmarkt bereichern.
„Die Studierenden werden mit hochaktuellen Herausforderungen der Industrie konfrontiert und so bestens für ihre Zukunft vorbereitet. Optima Pharma erhält mit der Kooperation Zugang zur neuesten Forschung“, sagt CEO Pharma Dr. Johannes-Thomas Grobe.
Verbindung zwischen Wissenschaft und Industrie
Gemeinsam mit dem geschäftsführenden Gesellschafter der Optima Group, Hans Bühler, und Dr. Johannes-Thomas Grobe, CEO von Optima Pharma, hat Professor Dr.-Ing Thomas Pospiech den Anstoß zu der Kooperation gegeben.
Pospiech ist an der HHN Professor für Regelungstechnik, Steuerungs- und Automatisierungstechnik. Davor war er als Engineering Director bei Optima tätig. Nun vernetzt er die beiden Organisationen miteinander – als Chief Technology Officer bei Optima und als Professor an der Fakultät für Technik.
„Diese wegweisende Kooperation wird uns die Möglichkeit bieten, die technologische Zukunft aktiv mitzugestalten“, sagt Thomas Pospiech. „Innovative Projekte kombiniert mit kreativen Ideen und wissenschaftlichem Arbeiten, schaffen neue Perspektiven und Lösungen für die Aufgaben von morgen.“