Bürkert feiert Jubiläum 70 Jahre im Fluss

Bürkert Fluid Control Systems

Den kürzlich eröffneten Campus Criesbach bezeichnet Bürkert-Geschäftsführer Heribert Rohrbeck als die Fabrik der Zukunft.

Bild: Rolf Schwarz

19.09.2016

25.000 Tage sind eine lange Zeit. So lange arbeitet man bereits bei Geburtstagskind Bürkert an immer neuen Lösungen für das Messen, Steuern und Regeln von Flüssigkeiten und Gasen.

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Mit selbst entwickelten und gebauten Brutapparaten und Wärmeplatten für die Geflügelzucht sowie Temperaturreglern für Backöfen sammelte Christian Bürkert nach dem zweiten Weltkrieg erste Erfahrungen, bis er 1954 mit den ersten Magnetventilen das Thema fand, für das Bürkert bis heute steht: die Fluidik, also das Messen, Steuern und Regeln von Flüssigkeiten und Gasen.

Mit den weltweit ersten kunststoffummantelten Magnetspulen, standardisierten Kabelköpfen oder der raschen Internationalisierung der Geschäftstätigkeit wuchs die Firma Bürkert und mit ihr das Know-how über fluidische Systeme, Fertigungstechnologien und industrielle Automation.

Fabrik der Zukunft

Mit dem am 17. September 2016 offiziell eröffneten Campus Criesbach setzt Bürkert in zweierlei Hinsicht auf die Fabrik der Zukunft, wie es Heribert Rohrbeck ausdrückt, der als Geschäftsführer seit 2005 die Geschicke des Unternehmens leitet. In Criesbach ist nicht nur ein Produktions- und Logistikstandort entstanden, an dem moderne flexible Fertigungsverfahren angewandt und weiterentwickelt werden. Dort investiert Bürkert mit einem zentralen Aus- und Weiterbildungszentrum auch in seine wichtigste Ressource, die Mitarbeiter von morgen. Sie kommen größtenteils aus der Region und gestalten mit ihren Ideen und ihrer Tatkraft Lösungen für die industrielle Automation und damit für die Fabrik der Zukunft.

In Criesbach steht seit 2007 auch eines der vier Systemhäuser in denen Bürkert Fluid Control Systems komplette fluidische Systemlösungen im Kundenauftrag entwickelt. Angefangen von der Ideenentwicklung und Konzeption über Prototypenentwicklung, Simulation und Systementwicklung bis hin zur Erprobung, Systemimplementation und Fertigungsplanung liegt der Entwicklungsprozess in den Händen der Bürkert-Ingenieure.

Am Ende steht die Serienfertigung einer einbaufertigen Systemlösung, die der Bürkert-Kunde nur noch in sein Produkt, zum Beispiel einen Analysenautomaten für die Blutuntersuchung, einbauen muss. Basis der Systemlösungen sind Ventile und Komponenten aus dem umfassenden Produktportfolio, das in 70 Jahren aus den Ideen der Bürkert-Mitarbeiter gewachsen ist.

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