Compamed 2022 Internationaler Marktplatz zeigt Trends für die Medizintechnikbranche

Der vom IVAM Fachverband für Mikrotechnik initiierte Marktplatz „Hightech for Medical Devices“ ist mit 47 Ausstellern der größte Gemeinschaftsstand der Compamed. Er befindet sich in Halle 8a.

Bild: Hahn-Schickard, Freiburg / VTT / IVAM / CiS Forschungsinstitut
08.11.2022

Die Compamed ist der international führende Marktplatz für Zulieferer der medizinischen Fertigung. Nach den Pandemiejahren 2020 und 2021, warten in diesem Jahr wieder volle Hallen und Aussteller aus der ganzen Welt auf das internationale Publikum.

Moderne Medizintechnik für Diagnostik und Therapie muss zunehmende Anforderungen an Mobilität und Energieeffizienz erfüllen. Aus diesem Grund bleibt die Nachfrage nach Miniaturisierungslösungen von medizinischen Komponenten weiterhin auf einem hohen Level.

Größter Gemeinschaftsstand auf der Compamed

Der vom IVAM Fachverband für Mikrotechnik initiierte Marktplatz „Hightech for Medical Devices“ ist mit 47 Ausstellern der größte Gemeinschaftsstand der Compamed. Im IVAM-Bereich sind in diesem Jahr Unternehmen und Institute aus neun Nationen zu finden, darunter Deutschland, Finnland, Österreich, Schweiz, Griechenland, Spanien, Großbritannien, Frankreich und die USA.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei im Bereich von Optik- und Präzisionstechnikunternehmen. Weiterhin zählen vielfältige Mikrokomponenten, Sensoren, Aktoren und Sensorsysteme, Mikropumpen, Beschichtungen, smarte Textilien sowie Fertigungs- und Bearbeitungsverfahren und Dienstleistungen zu den gezeigten Innovationen.

Zielmarkt USA ist ein Themenschwerpunkt

Zusätzlich gibt das Compamed High-Tech Forum in Halle 8a Einblicke in Forschung und Entwicklung, erläutert Technologie-Trends der Branche und liefert Informationen zu relevanten Auslandsmärkten für Medizintechnik-Unternehmen. Mehr als 60 internationale Vortragende präsentieren an allen vier Messetagen Vorträge, Diskussionsrunden und Networking-Sessions zur Kontaktanbahnung.

Zu den Highlights des Forums zählt beispielsweise die neue Internationalisierungs-Session „Europe meets USA - High-Tech for Medical Devices“, die gezielt die Zusammenarbeit im Bereich der Medizintechnik zwischen Komponentenherstellern, Geräteherstellern und Anwendern aus Europa und den USA stärken soll. Hier werden auch Anwender, die auf der benachbarten Medica ausstellen, ihre Produkte vorstellen und ihre Anforderungen an Komponentenhersteller erläutern.

Der Themenbereich Mikrofluidik, einer Schlüsseltechnologie im Bereich der Diagnostik, bleibt weiterhin wichtig. Im Rahmen des Forums gibt es dazu erstmalig zwei Sessions: „Microfluidic Session Part I: Microfluidic Platforms - Shortcut to a Product“ sowie „Microfluidic Session Part II - Microfluidics: The Bits and Pieces to make-up a System“. Weitere Themen sind „Printed Electronics for Next Generation Wearables and Diagnostics“, „Smart Sensor Solutions“ sowie „Laser and Photonics Applications“.

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