Mess- und Regeltechnik Genaue Kontrolle von Parameterwerten mit „plug & measure“-System

GRUNDFOS GmbH

Die neuen Grundfos DID „plug & measure“-Systeme.

Bild: Grundfos
31.10.2018

Die neuen Grundfos DID „plug & measure“-Systeme bieten eine Kombination von hochmodernen digitalen Modbus-Sensoren für unterschiedlichste Parameter mit einem Auswerte- und Regelterminal (CU382) zur Verwendung mit Grundfos Smart Digital Dosierpumpen, Gasdosiersystemen oder In-situ-Biozidsystemen.

Sponsored Content

Grundfos DID gibt es für unterschiedlichste Anwendungen und Zielgruppen. Für Betreiber sind die DID Systeme bereits mit den jeweiligen Sensoren für die Anwendungen auf Wandplatte oder für Becken-/Tankmontage vorkonfiguriert. Für OEM und Anlagenbauer gibt es das DID Basissystem mit CU382-3 Terminal auf Wandplatte, Messzelle und 3 Sensorkabeln, welche dann individuell mit bis zu 3 Modbus Sensoren bestückt werden können. So lassen sich unterschiedliche DID Systeme schnell und unkompliziert mit nur einer geringen Anzahl an Produktnummern generieren. Durch die Modularität lassen sich die DID Systeme auch nachträglich ohne großen Kostenaufwand erweitern oder modifizieren.

Aufgrund der 3 Mess-/Regelkanäle, kann das CU382-3 Terminal nicht nur 3 Sensoren in einer Messzelle bedienen, durch die Verwendung von zwei einzeln erhältlichen Durchflussmesszellen ist das DID-System in der Lage, 3 räumlich getrennte Messpunkte mit nur einem Terminal zu erfassen.

Komfortable und schnelle Parametrierung und Bedienung

Über die USB-Schnittstelle des CU382 Terminals können die Daten vom integrierten Datenlogger auf einen USB Stick übertragen und in der optional erhältlichen Windows Software visu-tool dargestellt werden. Liegen Daten mit überlappenden Zeiträumen vor, sortiert die Software diese automatisch. Anschließend lässt sich das gesamte Datenpaket nach Excel exportieren.

Die Parametrierung eines Controllers nimmt oft die meiste Zeit in Anspruch und dabei können sich schnell einmal Fehler einschleichen. OEM und Anlagenbauer mit immer wiederkehrenden Anwendungen investieren viel Zeit in der Parametrierung von Steuerungen. Grundfos DID kann über die USB Schnittstelle in kürzester Zeit parametriert werden, so dass Zeit gespart wird und Parametrierungsfehler minimiert werden. Ebenso lassen sich Einstellungen vor Parameteränderungen sichern und bei Bedarf wieder einspielen oder per Mail zur Optimierung versenden.

Über den einfachen Import via USB Schnittstelle sind die CU382 für die Zukunft gerüstet, da sich neue Firmware und Funktionen so schnell und unkompliziert einspielen lassen. Grundfos DID lässt sich via Modbus RTU an übergeordnete Feldbussystem anbinden, weitere Feldbusse folgen in Kürze.

Digitale „plug & measure“-Sensoren

Bei den plug & measure-Sensoren findet die Auswertung bereits im Sensor statt, und die Daten werden sicher via Modbus RTU zum CU382 Terminal übertragen. Somit können Signale sicherer über weitere Strecken übertragen werden. als es mit herkömmlichen Sensoren möglich ist. Folgende Desinfektionssensoren sind erhältlich:

  • Peroxy-lyser: misst Peressigsäure von 0,1 bis 200 oder 0,2 bis 2000 mg/l

  • Chlori-lyser: misst Freies Chlor/Gesamtchlor bis 2 oder 20 mg/l

  • Hyper-lyser: misst Wasserstoffperoxid bis 200 oder 2000 mg/l

  • Peroxy-lyser: misst Peressigsäure von 0,1 bis 200 oder 0,2 bis 2000 mg/l

Sie sind die ideale Lösung für typische Desinfektions-Anwendungen, vor allem in Trinkwassersystem, Anlagen in der Food- & Beverage-Industrie und in Schwimmbädern. Die neuen amperometrischen Sensoren beeindrucken durch ihre Genauigkeit und durch die bereits im Sensor integrierte Temperaturkompensation. Durch ihre hohe Selektivität liefern sie stabile Signale in unterschiedlichen Wasserqualitäten und bei schwankenden Anströmgeschwindigkeiten.

Sehr kurze Einlauf- und Ansprechzeit

Die Sensoren verfügen über eine sehr kurze Einlaufzeit (>1h), und die Ansprechzeit, bis zum Erreichen von 90 % des Endwertes, ist bei fast allen Messzellentypen kleiner als zwei Minuten. Wie alle Scan-Sensoren sind sie ab Werk vorkalibriert, langzeitstabil und durch geringsten Wartungsaufwand wirtschaftlich im laufenden Betrieb. Die Membran muss nur einmal im Jahr getauscht werden. Damit sind die Wartungskosten niedrig. Darüber hinaus werden elektrochemische Sensoren angeboten:

  • pH-lyser: misst pH-Werte von 2 bis 12

  • redu-lyser: misst die Redoxspannung von -2000mV bis +2000mV

  • condu-lyser: misst Leitfähigkeit von 0 bis 500000 μS/cm

Die pH- und Redox-Sonden sind Mehrparametersonden, welche pH/Redox und die Temperatur messen. Die differentielle Messung des pH/Redoxpotentials mit interner Salzbrücke führt zu langen Standzeiten. Bei äußeren Beschädigungen oder Austausch kann der vorkalibrierte Messkopf separat getauscht werden. Der condu-lyser ist eine wartungsfreie und langzeitstabile 4-Elektroden-Sonde für die online Messung von Leitfähigkeit und Temperatur direkt im Wasser. Dank seines großen Messbereiches lässt er sich in den verschiedensten Anwendungsbereichen einsetzen. Alle elektrochemischen Sonden sind bereits ab Werk vorkalibriert.

Schließlich ist mit l-scan noch ein weiterer visueller Sensor im Programm: I-scan ist eine visuelle Sonde zur Messung von Trübung und TOC/DOC (EPA 180.1 und ISO 7027). Durch neue Linsentechnologie und spezielles Fenstermaterial erreicht die Sonde eine wartungsfreie Betriebsdauer von bis zu 5.000 Stunden.

Firmen zu diesem Artikel
Verwandte Artikel