Feldkonfektionierbare Steckverbinder Flexible und individuelle Verdrahtung

Die feldkonfektionierbaren Steckverbinder M8x1, M12x1, 7/8 Zoll, Conec Hybrid.

Bild: Conec
28.01.2019

Eine fortschreitende dezentrale Automatisierung erfordert in bestimmten Bereichen eine flexible und individuelle Verdrahtung direkt im Feld und an der Maschine. Auch die ständig wachsende Anzahl von Sensoren zur Überwachung von Betriebs- und Maschinenzuständen bedingt den Einsatz von konfektionierbaren Steckverbindervarianten, um eine flexible elektrische Anbindung direkt im Feld zu ermöglichen.

Von Conec werden feldkonfektionierbare Steckverbinder mit unterschiedlichen Anschlusstechnologien angeboten. Der Schraubanschluss ist die am weitesten verbreitete Anschlusstechnologie und lässt sich komplett mit Standardwerkzeugen wie mit einem Schraubendreher oder mit einem dem Produkt beiliegenden Sechskantschlüssel im Feld sehr einfach konfektionieren. Er deckt einen weiten Anschlussquerschnittsbereich ab und erlaubt den Anschluss von flexiblen sowie starren Leitern. Verfügbar ist der Anschluss bei den Steckervarianten von M8, M12, 7/8 Zoll und Rund 24.

Crimpanschlusstechnik

Die Crimpanschlusstechnik wird vorzugsweise im Transportwesen eingesetzt und benötigt zur Konfektionierung entsprechende Crimpzangen, mit denen dann eine reproduzierbare, verlässliche Verbindung hergestellt werden kann. Auch für die Crimpkontakte sind verschiedene Anschlussquerschnitte zulässig, jedoch sind in den meisten Fällen zwei Kontakte mit unterschiedlichen Crimpzonen notwendig, um den Anschlussquerschnitt eines Schraubanschlusses abzudecken. Konfektionierbare Steckverbinder mit Crimpanschluss sind für die Serien M8, M12 sowie Conec Hybrid erhältlich.

Federklemmtechnik

Die Anschlusstechnik mittels Federklemmtechnik ist ebenfalls ohne spezielle Werkzeuge im Feld durchführbar. Mit einem weiten Querschnittsbereich ermöglicht diese Technik den Anschluss von flexiblen Litzen an den Steckverbinder. Die Federklemmtechnik ist für die Steckverbinderserien M8 und M12 in der Standardkodierung A erhältlich.

Diese Anschlusstechniken werden bei den Conec-Serien eingesetzt: Im Bereich der 7/8-Zoll- und Rund-24-Steckverbindern, die vorrangig zur Energieversorgung von Verteilermodulen eingesetzt werden, sind konfektionierbare Steckverbinder mit Schraubanschluss bis zu einem Anschlussquerschnitt von 1,5 mm2 für alle Polzahlen verfügbar.

Die konfektionierbaren Conec-M8-Steckverbinder sind sowohl als Sensoranschlussstecker in A-Codierung in 3- und 4-poliger Ausführung als auch für die gängigen industriellen Bussysteme EtherCat, EtherCatP und Industrial Ethernet sowohl mit Schraubanschluss bis 0,75 mm2 als auch mit Crimp-Kontakten bis 0,5 mm2 Litzenanschlussquerschnitt in gerader Ausführung in ungeschirmter und geschirmter Ausführung verfügbar.

Für die M12-Serie ist der Schraubanschluss in den Standardkodierungen in 4-, 5- und 8-poliger Ausführung mit geradem und abgewinkeltem Gehäuse in geschirmter und ungeschirmter Ausführung erhältlich. Der L-codierte, konfektionierbare M12-Steckverbinder mit Schraubanschluss bis 2,5 mm2 ist eines der neuesten Produkte in dieser Familie.

Energie- und Datenübertragung in einem Steckverbinder vereint

Die neusten von Conecs Steckverbindern sind die Hybridsteckverbinder. Hier werden Energie- und Datenübertragung in einem Steckverbinder vereint und somit eine Einkabeltechnologie realisiert, die modernsten Anforderungen der Verbindungs- und Schnittstellentechnik genügt. Die Conec-Hybridsteckverbinder sind mit der Crimpanschlusstechnik in den Baugrößen B12, B17 und B23 erhältlich.

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