Prämieren am Messestand Durchdachte und flexible Produktion

Epson zeigt erstmals seinen neuen Vibrationsförderer IF380, der gleichzeitig bis zu vier Teile entsprechend ihres Gewichtes, ihrer Farbe und Form separiert.

Bild: Epson
27.09.2021

Epson zeigt auf seiner ersten Präsenzmesse 2021 eine Auswahl seines breiten Portfolios an Automatisierungslösungen. Neben bewährten Systemen sind auch einige Neuvorstellungen auf der Messe zu sehen.

Auf der Motek in Stuttgart (Messegelände Stuttgart, Halle 7, Stand 7510), zeigt Epson auf seinem Stand der Öffentlichkeit erstmals seinen zu allen Epson Robotern kompatiblen, 380 mm in der Diagonale messenden Vibrationsförderer IF380. Diese neue Maschine ist Teil einer Familie von Förderern, die alle nahtlos in die Epson RC+-Programmierumgebung eingebunden sind und dem Anwender ein Autotuning bietet, welches die Einrichtung deutlich vereinfacht. Durch ein frei wählbares Vision-System ist es je nach Ausführung möglich, Teile von bis zu 4 kg Gewicht sowohl der Größe, Form als auch Farbe nach zu erkennen und sie entsprechend zu separieren.

Ebenfalls als Premiere zeigt Epson auf dem Stand einen zweiachsigen Scara-Roboter, der anstelle einer Z-Achse eine Aufnahme besitzt, an dem spezifische Werkzeuge mit ggf. eigenen Freiheitsgraden angeflanscht werden können. Dank dieser Lösung erhalten Kunden eine sehr preisgünstige Alternative für ihr Equipment, das möglicherweise nicht der Beweglichkeit einer Z-Achse bedarf.

Portfolio und Partner

Epson bietet mit seinen drei Scara-Reihen das größte Portfolio an Scara-Robotern im Markt. Entsprechend seiner Strategie „einfach, durchdacht und flexibel“ folgend präsentiert Epson diese Reihen, die sich in Geschwindigkeit, Präzision und Anzahl der nutzbaren Optionen unterscheiden, in einem Shootout. Dank dieser Möglichkeit wählt jeder Kunde genau die Lösung, die optimal für seine Anwendung passt, ohne für eine möglicherweise überdimensionierte Anlage zusätzliche Kosten zu verursachen.

Einer guten Tradition folgend wird auch auf der diesjährigen Motek wieder ein Partnerunternehmen mit auf dem Stand sein. Das Unternehmen Economa aus Österreich zeigt in einer realitätsnahen Anwendung die neue Scaraflex-Umhüllung für Epson Scara-Roboter, die eine Kooperation zwischen Mensch und Maschine ohne Schutzzaun ermöglicht. Schließlich erhalten Besucher des Standes durch eine Galerie an 6-Achs- und Scara-Robotern einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit der Epson Automatisierungslösungen.

Die Zellen im Einzelnen

N2-Roboter mit IF380 Vibrationsförderer:

Ein N2-Roboter schüttet aus Lagerboxen wahlfrei Bauelemente unterschiedlicher Größe, Form und Farbe auf den Förderer. Das Gerät bewegt die Teile zu einem Abgriff, an dem die Elemente wieder entsprechend ihrer Charakteristika separiert werden. Das Besondere des Epson IF380 Vibrationsförderers ist, dass er bis zu vier Elemente (Order-Picking) gleichzeitig erkennt und deren Bearbeitung steuert. Dabei kommt dem System das skalierbare Vision-System mit hochauflösender Kamera zu Hilfe, sodass dank einer Auflösung von bis zu 20 MPixel selbst feine Details unterscheidbar sind. Wie alle Epson Subsysteme für die Automatisierung ist der IF380 nahtlos in die Epson RC+-Programmierumgebung integriert, sodass ein Ansprechen und Steuern des Geräts denkbar einfach ist.

LS-20 Scara ohne Z-Achse (2-Achser):

Diese neuartige Maschine besitzt anstelle der Z-Achse eine Werkzeugaufnahme, an der in dieser Präsentation exemplarisch ein vollautomatischer Schrauber mit Schraubenzuführung montiert wurde. Mit dieser Freiheit erhalten Kunden die gewohnt hohe Positionierungsgenauigkeit der Scara-Roboter inklusive der Möglichkeit, an einen speziellen Flansch Werkzeuge mit bis zu 20 kg Gewicht anzubringen.

Economa zeigt Scaraflex:

Scaraflex ist eine besonders kostengünstige Lösung für den Aufbau einer Mensch-Maschine-Kooperation. Weil die Hülle ohne großen Aufwand entfernt werden kann, erhalten Anwender die Möglichkeit, denselben Roboter sowohl in einer kollaborativen als auch in einer nicht kollaborativen Umgebung einzusetzen.

Scaraflex besteht aus einer luftgefüllten, weichen Schutzhülle aus Kunststoff, die dank eingebauter Kollisionserkennung den Einsatz des Roboters ohne Schutzzaun ermöglicht. Die Vorrichtung überwacht zudem die Bewegungsgeschwindigkeit des Roboters und stellt sicher, dass die Maschine eine vordefinierte maximale Geschwindigkeit nicht überschreitet. Deshalb ist es mit Scaraflex zulässig, dass Menschen ohne Sicherheitsbarrieren oder andere externe Schutzmaßnahmen physisch eng mit dem Roboter zusammenzuarbeiten. Scaraflex ist zusammen mit den Epson Scaras (Modelle LS6-B602S, LS6-702S oder T6-602S) erhältlich. Auch eine Nachrüstung bestehender Robotersysteme ist möglich.

Galerien aus Scara- und 6-Achs-Robotern:

Epson bietet das umfassendste Portfolio an Scara-Robotern am Markt und ergänzt dieses Angebot durch eine Vielzahl 6-Achser bis zu 1.400 mm Reichweite. Damit Interessenten einen realistischen Eindruck von der Leistungsfähigkeit des Epson Roboterportfolios erhalten, stellt der Hersteller eine Auswahl seiner Systeme als Galerie aus.

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