Wälzlager für die Hauptrotorlagerung Windräder richtig betten

Speziell für die Bedürfnisse von Windkraftanlagen hat NSK seine High Performance Reihe von Pendelrollenlagern entwickelt.

Bild: NSK
01.02.2017

NSK erweitert sein Angebot an Wälzlagern für die Getriebe von Windenergieanlagen um Groß-Pendelrollenlager für die Hauptrotorlagerung.

Die Windtechnik stellt spezielle Anforderungen an die verwendeten Wälzlager. Auf Basis dieser Anforderungen entwickeln die Ingenieure von NSK verschiedene Lagerkonzepte, die an die Gegebenheiten der Hauptrotorlagerung angepasst sind.

Dazu gehören zum Beispiel die am Rotor angreifenden, dynamischen Windlasten, die eine hohe mechanische Beanspruchung erzeugen. Die Drehzahlen sind mit 5 bis 20 U/min eher niedrig, aber die Hauptlagerung muss in der Lage sein, sowohl radiale Lasten als auch axiale Kräfte einschließlich der daraus resultierenden Biegemomente der Rotorwelle, aufzunehmen.

Lagerkonzepte für Windrad-Rotoren

Die Pendelrollenlager der High Performance Series (NSKHPS) mit erhöhter Tragzahl eignen sich für diese Anforderungen. Dabei kann der Anwender zwischen unterschiedlichen Konzepten wählen. In Anlagen mit Leistungen bis 3 MW wird häufig eine Kombination aus zwei Pendelrollenlagern eingesetzt. Kleinere Anlagen nutzen oft eine Dreipunktlagerung mit nur einem Pendelrollenlager, wobei als Gegenlager das angeschlossene Getriebe genutzt wird.

Bei größeren Anlagen bevorzugen einige Hersteller eine Kombination von zweireihigen Kegelrollenlagern und Zylinderrollenlagern als Fest- und Loslager. Auch diese Art der Rotorlagerung lässt sich mit NSK-Wälzlagern gemäß Wind Standard U 303 realisieren, ebenso zwei gegeneinander angestellte Kegelrollenlager in O-Anordnung, die bei großen Anlagenleistungen zum Einsatz kommen.

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  • Je nach Größe der Windkraftanlage bieten sich unterschiedliche Lagerkonzepte an.

    Je nach Größe der Windkraftanlage bieten sich unterschiedliche Lagerkonzepte an.

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