6 Bewertungen

Anwenderbericht Von rohen Systemdaten zu reibungslosen Prozessen

Ein Gärresttrockner der Dorset Group.

Bild: Dorset Group
17.02.2021

Die Dorset Group verwendet die Ixon-Cloud-Lösung, um aus der Ferne auf ihre Maschinen zuzugreifen und um Rohdaten über die Ixon-Cloud-API auszuwerten. So will das Unternehmen proaktiv besseren Service zu bieten.

„Die Bereitstellung von globalem Support war bereits Teil des Dorset-Servicepakets für Fernsteuerung und ortsferne Behebung von Softwarefehlern“, sagt Chris Lam, Data Engineer bei der Dorset Group. Aufgrund der Datenanforderungen entschied sich Dorset für den Einsatz von Ixon Cloud.

Vertrieb und Kundensupport verbessern

Die erste Aufgabe von Chris Lam bestand darin, Erkenntnisse zur Verbesserung der Vertriebs- und Kundensupportteams zu gewinnen. „Die Daten aus den Anlagen helfen dabei. In der Anfangsphase, also nach der Inbetriebnahme neuer Anlagen oder Module, geht es um Überwachung und Kontrolle. Später verlagert sich der Schwerpunkt auf die Erfassung von Rohdaten für Analysen und Anlagenvergleiche“, erklärt Lam.

Zunächst werden die Rohdaten aus der Siemens-SPS der Trocknungsanlage über den IXrouter auf der Ixon Cloud-Plattform verfügbar gemacht. Dazu gehören Messwerte von Sensoren, Stillstandzeiten und Alarmfehlercodes.

Chris Lam hat einen Prototyp für die Erfassung von Stammdaten und Anlagenvergleiche in Power BI erstellt. „Über die Ixon-API rufen wir Daten aus allen unseren Anlagen ab. Diese Informationen werden dann zentral in einer lokalen SQL-Datenbank gespeichert. Die Daten werden täglich mit einem Python-Skript in Power BI importiert“, erläutert Lam.

„Das Serviceteam nutzt die Erkenntnisse, um proaktiv zu reagieren und präventive Fehlerbehebungen durchzuführen. Die Dringlichkeit wird in Abhängigkeit von den Alarmcodes festgestellt. Das Vertriebsteam nutzt die Daten aus vorhandenen Anlagen, um die Kapitalrendite aufzuzeigen“, erklärt Lam.

Anlagenhistorie für effizientere Prozesse

Zudem erstellt Dorset eine Historie aller Anlagen, um in Zusammenarbeit mit den Ingenieuren der Gruppe zu ermitteln, wie sich Produkte und Prozesse künftig noch effizienter einrichten lassen. Jede neue Trocknungsanlage wird mit zwei Jahren Datenüberwachung geliefert.

„Wir stellen standardmäßig drei Dashboards bereit, die für den Kunden auch über unser Ixon-Portal zugänglich sind. Nach zwei Jahren kann sich der Kunde entscheiden, ob er die Überwachung fortsetzen möchte.“ Da alle Anlagen im Wesentlichen gleich sind, werden Vorlagen und die Import/Export-Funktion der Ixon-Cloud-Plattform eingesetzt, um alles einfach und schnell zu konfigurieren.

Firmen zu diesem Artikel
Verwandte Artikel