Die Milchwerke Mittelelbe haben ihre Inventur erfolgreich in die Cloud verlagert – mit Unterstützung von Remira. Nach der Eröffnung eines neuen, zentralen Logistikzentrums mit rund 16.000 m2 war das Konzept der Vollinventur nicht mehr effizient umsetzbar. Um die Prozesse zu verschlanken, stieg der Experte für die industrielle Herstellung von Milchpulver, Infant Nutrition und Ready-to-Drink-Produkten auf das Verfahren der Stichprobeninventur und die entsprechende Remira-Lösung um. Der Wechsel in die Cloud markiert nun einen weiteren Meilenstein und ebnet den Weg zu strukturierteren Abläufen und spürbaren Zeitersparnissen.
Inventurprozesse sicher und gesetzeskonform digitalisieren
Seit ihrer Gründung im Jahr 1990 hat sich die Milchwerke Mittelelbe zu einem europaweit agierenden Hersteller von Milchpulver, Ready-to-Drink-Produkten und Produkten für die Säuglingsernährung entwickelt. Dank hochmoderner Sprühtrocknungsanlagen mit 14 Sprühtürmen sowie drei kaltaseptischen Abfüllanlagen verarbeitet das Unternehmen täglich über eine Million Liter Milch zu Säuglingsnahrung, Kaffeeweißer, Süßungsmitteln, Flüssiggetränken und weiteren Produkten. Dabei werden im Zentrallager und dem Verschieberegallager insgesamt rund 46.000 Paletten vorgehalten. Da viele Artikel jedoch auf mehreren Ebenen verteilt sind und einzelne Kanalregale bis zu 20 Paletten fassen, wäre eine vollständige Zählung äußerst zeitaufwendig und ineffizient. Aus diesem Grund setzt der Milchspezialist bereits seit rund sieben Jahren auf das Vereinfachungsverfahren der Stichprobeninventur und vertraut dabei auf die Software von Remira. Im vergangenen Jahr erfolgte schließlich der Umstieg auf die Cloud-Lösung für die Stichprobeninventur von Remira – und damit der Schritt hin zu einem noch effizienteren und zukunftsorientierten Inventurprozess.
Der Mehrwert, den die Remira-Lösung dem Unternehmen bietet, kristallisierte sich in der Praxis schnell heraus. Josef Kramm, Senior Administration bei der Milchwerke Mittelelbe, berichtet: „Ich muss zugeben, dass ich der Cloud-Lösung vor dem Softwarewechsel eher skeptisch gegenüberstand. Doch nachdem ich sie selbst ausprobiert und die Vorteile des Systems erlebt habe, waren alle Zweifel verflogen – und ich bin heute sehr froh, dass wir diesen Schritt gegangen sind. Der gesamte Inventurprozess lässt sich nun deutlich einfacher und wesentlich strukturierter umsetzen.“
Konkret nutzt das Unternehmen den Sequentialtest in der Cloud und profitiert dadurch von deutlich beschleunigten Prozessen. Anstelle der zu zählenden rund 20.000 Positionen werden in den beiden angebundenen Lagern lediglich je 32 Stichproben erfasst, sodass die gesamte Inventur innerhalb weniger Stunden abgeschlossen ist. Dadurch bleibt mehr Zeit für das operative Tagesgeschäft, während zugleich die gesetzlichen Anforderungen an die Inventursicherheit vollständig erfüllt werden. Zudem bietet die neue Lösung eine deutlich bessere Übersicht und zeigt den Mitarbeitenden des Zählteams jederzeit, an welcher Stelle im Prozess sie sich befinden und welche Schritte als Nächstes folgen.
Nicht zuletzt hat die Remira-Cloudlösung einen positiven Effekt auf die Motivation der Mitarbeitenden: „Früher brauchte es etwas Überzeugungsarbeit, um Mitarbeitende zur Teilnahme an der Inventur zu bewegen – doch der Umstieg auf das Cloud-Tool von Remira hat dazu geführt, dass sich nun deutlich mehr Kolleginnen und Kollegen freiwillig melden“, sagt Josef Kramm.
Weitere Schritte zur Digitalisierung der Inventur geplant
Mit Blick auf die kommenden Inventuren plant das Unternehmen, die Prozesse weiter zu optimieren und den Digitalisierungsgrad bei der Zählung gezielt zu erhöhen. So sollen manuelle Zähllisten künftig durch mobile Scanner ersetzt werden, die die erfassten Bestandsdaten direkt an das Remira-System übermitteln und somit händische Übertragungen überflüssig machen.