Lebensmittel und Arzneiverpackungen Südpack stellt wiederverschließbare und nachhaltige Folie vor

SÜDPACK Verpackungen SE + Co. KG

Multipeel-Folienverpackungen eignen sich vor allem für Lebensmittelprodukte wie Wurst-, Käse- oder Schinkenaufschnitt. Jetzt gibt es sie auch in der polypropylenen Variante Multipeel PurePP.

Bild: Südpack
15.09.2021

Das Ochsenhausener Unternehmen Südpack ist für seine Verpackungsfolien auf Basis umweltfreundlicher Materialien bekannt. Seinen Fachpack-Auftritt richtet der Hersteller deshalb ganz auf dieses Thema aus – und stellt unter anderem eine nachhaltige Variante seiner Wiederverschluss-Systeme Multipeel vor.

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Südpack ist eines der Unternehmen, die ihre Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit öffentlich zugänglich machen. Erst kürzlich hat der Hersteller seinen dritten Nachhaltigkeitsbericht vorgestellt.

Auch der Auftritt auf der diesjährigen Fachpack folgt diesem Leitsatz. So wird ein Messe-Schwerpunkt auf den recyclingfähigen Monomaterialien der Produktfamilie Pure Line liegen. Sie umfasst Lösungen aus PP, PE und PET, die in vielen Ländern als recyclingfähig eingestuft sind. Sie lassen sich dabei an verschiedene Anforderungen anpassen, von Tiefzieh- über Deckel- bis hin zu Hochbarrierefolien für die Herstellung von Standbodenbeuteln.

Verbraucherfreundliche Wurst- und Käseverpackung

Hohes Besucherinteresse erwartet Südpack im Bereich seiner Multipeel-Wiederverschluss-Systeme. Sie eignen sich insbesondere für Wurst-, Schinken- oder Käseaufschnitt, da sie einerseits verbraucherfreundlich sind, andererseits die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängern.

Jetzt ist die Produktfamilie um recyclingfähige Strukturen gewachsen. Die neue, polypropylene Multipeel PurePP wurde vom unabhängigen Cyclos-Institut mit einer Recyclingfähigkeit von bis zu 95 Prozent zertifiziert.

Fortschritt im Verpackungsdruck

Auch dem Verpackungsdruck widmet Südpack Aufmerksamkeit. Das Unternehmen hat hierzu die SPQ-Technologie (Sustainable Print Quality) entwickelt, mit der sich im Flexodruck der Verbrauch an Farbe, Lösemitteln, Produktionsabfällen sowie Energie reduzieren, die Druckqualität aber gleichzeitig steigern lassen soll. Die Technologie wurde mit dem Deutschen Verpackungspreises 2021 in der Kategorie „Wirtschaftlichkeit“ ausgezeichnet.

Bei SPQ werden alle Designs über eine standardisierte Farbpalette automatisiert abgebildet. Hieraus ergeben sich laut Südpack vielfältige Vorteile, beispielsweise ein reduzierter Rüstaufwand, der sich vor allem bei häufig wechselnden Chargen bemerkbar macht. Durch die Farbstabilität werden Druckanpassungen oder -abnahmen vor Ort obsolet, der Materialaufwand für Andrucke sinkt.

„Der bisherige Zielkonflikt zwischen Effizienz und Qualität im Bereich Flexodruck ist dank SPQ jetzt also gelöst“, sagt Malte Rahneberg, Vertriebsleiter Deutschland bei Südpack. „Wir freuen uns sehr, dass wir in den kommenden Monaten dieses nachhaltige und qualitativ hochwertige Druckverfahren dem Markt zur Verfügung stellen können.“

Einblick in Nachhaltigkeitsmaßnahmen

In Sachen Kreislaufwirtschaft verfolgt Südpack einen Ansatz im chemischen Recycling, bei dem Kunststoffabfälle in einem Hochtemperaturverfahren in neuwertige Ressourcen umgewandelt werden. Sie stehen dann am Anfang der Prozesskette wieder zur Verfügung. Der Hersteller setzt sich gemeinsam mit seinem Projektpartner Recenso für die Anerkennung dieses Verfahrens als ergänzende Recyclingalternative ein. Einige auch medial beachtete Projekte konnten bereits umgesetzt werden.

Einen Überblick über seine Initiativen, Maßnahmen und Ziele will Südpack in seinem Fortschrittsbericht zum Nachhaltigkeitsbericht 2020 liefern, der offiziell auf der Fachpack vorgestellt wird. Der Report zeigt die im vergangenen Jahr erzielten Fortschritte in den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales auf. Ebenso beschreibt er die aktuellen Herausforderungen im Markt und stellt die relevantesten Nachhaltigkeitsinitiativen der Südpack-Gruppe vor.

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