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Panel-Qualitätskontrolle Stromeffizienz von Solarparks erhöhen

Beschädigte Solarzellen liefern weniger Wirkung – und schwächen damit die Leitung es gesamten Solarparks immens.

Bild: iStock, 6okean
19.07.2022

Solaranlagen übernehmen bei der Energiewende eine maßgebliche Rolle für eine zuverlässige, saubere Stromversorgung für Industrie und Verbraucher. Deren hohe Stromeffizienz und verlustfreie Funktionalität sind dafür die Grundvoraussetzung. Beschädigte Solarpanels verringern die Gesamtauslastung von Solarparks dagegen deutlich und können zu einem übergreifenden Leistungsverlust von 15 bis 20 Prozent führen. Für langjährig ausgelegte Kollektorsysteme stellt dies eine erhebliche Minderung dar.

Seit 2019 verzeichnen Solarpark-Betreiber einen deutlichen Anstieg ineffizienter Solarpanels, der durch Materialmangels im Zuge unterbrochener Lieferketten weiter verschärft wird. Im Jahr 2020 lag die von SolarTester festgestellte Mängelquote auf Basis von 20.000 geprüfter Solarmmodule bei mehr als 42 Prozent – ein Anstieg von 61 Prozent zum Vorjahr. Für 2022 wird mit einer Verdopplung der Schadensquote gerechnet.

Die mit modernster Messtechnik ausgestattete Photovoltaik-Qualitätsprüfung von SolarTester lokalisiert mängelhafte Solarpanels für eine umgehenden Ersatz frühzeitig und sichert so eine durchgehend optimierte Solarpark-Stromproduktion.

Solarpanel-Qualitätstests entscheidend für maximalen Stromertrag

Willem van der Heijden, Managing Director von SolarTester: „Die Qualitätskontrolle von Solaranlagen ist nicht nur aus finanzieller, sondern auch aus qualitativer und wirtschaftlicher Sicht wichtig. Damit die Energiewende gelingt, ist das Potenzial der Solarenergie voll auszuschöpfen. Deshalb muss der Branchenfokus auf maximaler Effizienz liegen. SolarTester unterstützt dieses Ziel mit seiner auf Photovoltaik spezialisierten Messtechnik für einen größtmöglichen Solarpark-Stromertrag.“

Beschädigung häufig bei Produktion und Transports

Einer der häufigsten Schäden an Solarmodulen sind Mikrofehler in unterschiedlicher Ausprägung, von winzigen Pünktchen bis hin zu Rissen, die sich durch die gesamte Zelle ziehen. Analog zu Steinschlag bei PKW-Frontscheiben können kleinste Risse zu großen Sprüngen über die gesamte Zellenlänge anwachsen. Das Ergebnis sind sogenannte Hotspots, die den Spannungswiderstand erhöhen und damit den Ertrag deutlich reduzieren.

Häufig entstehen Beschädigungen an den Kollektoren während der Handhabung beim Hersteller oder durch den Transport. Bekannt ist, dass Transportschäden immer mit schweren Schäden verbunden sind und in der Folge sofort als kritisch oder sehr kritisch eingestuft werden. Ebenso entstehen Solarmodul-Beschädigung während der Produktion, die trotz engmaschiger Werkskontrollen zur Auslieferung kommen.

Schnelle und zuverlässige Qualitätsprüfung per Spezial-Drohnen

SolarTester betreut Solarparks in Deutschland seit über fünf Jahren in sämtlichen Fragen der Qualitätskontrollen, Inspektionen sowie Schadensfeststellungen bis hin zum Performance-Check der Systeme. Solarmodul-Kontrollen werden, zum Beispiel nach Installation, ebenso per Spezial-Drohnen vorgenommen.

SolarTester verfügt dazu über ausgebildete Drohnenpiloten inklusive sämtliche Lizenzen und zertifizierte Thermographen. Schnell-Scans mit ersten relevanten Resultaten lassen sich so innerhalb von nur 24 Stunden ausführen, ebenso wie nachfolgende tiefergreifendere Analysen.

Das Betreuungsangebot von Solar-Tester umfasst weiter die Beratung bei Solaranlagen-Anschaffung, die Material-Prüfung von Solarmodulen während der Produktion inklusive Monitoring des Ladungsprozesses, Nullpunktmessungen vor Installation und Drohnen-Inspektionen nach Verbauung sowie die Berichterstattung im Schadensfall per EL-Bilder-Analyse.

SolarTester ermöglicht es Projektenwicklern von Photovoltaik-Solarparks damit, eine einwandfreie Qualität und technische Zuverlässigkeit ihrer eingesetzten Photovoltaik-Module umzusetzen – inklusive der notwendigen kaufmännischen Sicherheit bei Veräußerung oder Übernahme in die Vermögensverwaltung.

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