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Ein altes Hausmittel gegen Schnarchen besagt: Die Schlafposition ändern. Dieses Prinzip haben sich die Erfinder von Nora zu eigen gemacht und versprechen damit ein Ende des Schnarchens. Die Idee dahinter ist denkbar einfach: Ein neben dem Bett platzierter Sensor misst die Lautstärke im Zimmer. Steigt diese über einen Grenzwert, sendet er ein Signal an eine, in das Kissen gesteckte, Einlage. Diese bläst sich daraufhin leicht auf und verändert so die Kopfposition des Schnarchenden. Das reicht dem Hersteller zufolge bereits aus, um das Schnarchen zu beenden. Die Positionsänderung des Kopfes soll dabei so gering sein, dass sie den Schlaf nicht beeinträchtigt.
Der medizinische Hintergrund ist den Erfindern zufolge folgender: Die Halsmuskulatur entspannt sich während dem Schlafen, was die Atemwege verschmälert. Beim Atmen entstehen daraufhin Vibrationen in den Atemwegen: das Schnarchen. Wird der Kopf danach bewegt, stimuliert das die Halsmuskeln, diese ziehen sich wieder zusammen und die Atemwege öffnen sich.
Gezeigt wurde Nora diese Woche auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas. Das nötige Kapital hatten sich die Macher über eine Kickstarter-Kampagne besorgt. Diese brachte ihnen immerhin 830.000 US-Dollar ein. Zur Zeit kann das Gerät noch für 239 US-Dollar vorbestellt werden, später soll der Preis bei 299 US-Dollar liegen.
