Gebäudemanagement Smarte Automationslösungen für mehr Energieeffizienz

Einfache Nutzung auf dem Tablet: Zum ersten Mal vereint eine Software Gebäude- und Energiemanagement in einem System. Quanteon sorgt so für mehr Energieeffizienz.

Bild: Kieback&Peter
03.03.2016

Immer strengere Effizienz-Vorgaben stellen Architekten und Planer vor die Herausforderung, diese Anforderungen auch zu vertretbaren Kosten umzusetzen. Mit einem intelligenten Gebäude- und Energiemanagement können Effizienz-Potenziale einfacher identifiziert und umgesetzt werden.

Die Vorgaben der Energie-Einsparverordnung (EnEV) wurden Anfang 2016 erneut verschärft und der zulässige Primärenergiebedarf von Neubauten zusätzlich um 25 Prozent gesenkt. Einerseits fordert und fördert die öffentliche Hand einen möglichst niedrigen Primärenergiebedarf bei Gebäuden. Auf der anderen Seite scheuen Bauherren und Nutzer zusätzliche Kosten und stellen hohe Ansprüche an Ästhetik und Komfort. Großes Potenzial bietet daher die Gebäudeautomation, die mit relativ geringen Kosten in Neu- und Altbau integriert werden kann. Sie vernetzt Heizung, Lüftung, Klima, Beleuchtung und Verschattung so intelligent miteinander, dass Anlagen deutlich weniger Energie verbrauchen und Nutzer sich wohler fühlen.

Der Technologie-Anbieter Kieback & Peter stellt auf der Light + Building 2016 intelligente Lösungen aus der Welt der Gebäudeautomation vor, die sich im Gegensatz zu konventionellen Effizienz-Maßnahmen häufig schneller rechnen und zusätzlichen Komfort bringen. Für das Energie- und Gebäudemanagement präsentiert das Unternehmen die Management-Software Qanteon. Das Tool verbindet zum ersten Mal B-AWS-zertifizierte (BACnet Advanced Operator Workstation) Gebäudeleittechnik und Energiemanagement nach ISO 50001. Die Idee dahinter ist, dass Energiemanager und Betreiber ihre Anlagen gemeinsam unter die Lupe nehmen sollten. So werden die Effizienzpotenziale schneller identifiziert und direkt umgesetzt. Ein aufgeräumtes Design und die intuitive Nutzerführung erleichtern die Bedienung.

Außerdem stellt das Familienunternehmen die Automationsstationen DDC4002e, DDC 4200e und DDC4400e vor. Sie beherrschen die Übertragungsstandards BACnet-IP, BACnet MS/TP, LON-IP und LON-FTT10. Zudem sind sie mit TFT-Touchscreen sowie zahlreichen analogen und binären Anschlüssen ausgestattet. So können sie nahezu jede Gebäudetechnik integrieren. Häufig werden die Automationsstationen als Controller für einzelne Etagen oder ganze Gebäudeabschnitte eingesetzt. Dort übernehmen sie zum Beispiel übergeordnete Steuerungs- und Regel-Funktionen und versenden bei Störungen Warnmeldungen an die Betreiber. Die Geräte dienen auch als zentrale Kommunikationsschnittstelle zwischen Raumautomation und Management-Software.

Halle 9.0, Stand B48

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