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Sensortechnik Radarmesstechnik auf dem Vormarsch

VEGA Grieshaber KG

Die kleinste Antenne ist nicht größer als ein 1-Euro-Stück. Dadurch eignet sich das Messgerät besonders für den Einbau in kleinen Behältern.

Bild: Vega
21.03.2016

Der Messspezialist Vega bringt mit dem Vegapuls 64 einen Radarfüllstandsensor für Flüssigkeiten, der mit einer Frequenz von 80 GHz arbeitet, auf den Markt. Damit soll der Erfolg des Schüttgutradarsensors Vegapuls 69, der bereits 2014 präsentiert wurde, weitergeführt werden.

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Vor 18 Monaten wurde der Vegapuls 69, ein Sensor zur kontinuierlichen Messung von Schüttgütern eingeführt. Auch dieser misst statt der bis dahin weit verbreiteten Frequenz von 26 GHz, mit einer um den Faktor 3 höheren Sendefrequenz. Die Sensoren bewähren sich besonders bei Medien, die über schlechte Reflexionseigenschaften verfügen, in Förderschächten von bis zu 120 m Tiefe oder in Silos mit vielen Einbauten, die erhebliche Störsignale verursachen, so der Hersteller.

In diesem Frühjahr folgt der Vegapuls 64 für Anwendungen im Flüssigkeitsbereich, der ebenfalls durch eine hohe Dynamik und bessere Fokussierung überzeugen will. Der Strahl geht durch die deutlich bessere Fokussierung einfach an Einbauten oder Anhaftungen vorbei. Laut Hersteller spielen Störsignale, die bisher nur mit einer zusätzlichen Störsignalspeicherung ausgeblendet werden konnten, für eine zuverlässige Messung kaum noch ein Rolle. Zudem lässt sich der Füllstand nah am Behälterboden ermitteln. Das kann vor allem bei der Ermittlung des Füllstandes in kleinen Behältern in der Pharma- und Biotechindustrie, aber auch um beim Ermitteln der Restmenge in Großtanks mit Treibstoffen von Vorteil sein. Die Genauigkeit liegt bei +/- 2 mm, selbst bei einem Messbereich von 30 m.

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