Visuelle Prozessüberwachung in Ex-Bereichen Prozesse in Zone 1 per Kamera überwachen

Das neue Autofokus-Kamerasystem EC-910-AFZ für Zone 1 bietet moderne, wirtschaftliche Kameratechnik zur Prozess- und Schauglasüberwachung.

Bild: R. Stahl
01.06.2018

Ob im Öl- und Gasbereich oder in der Pharma- und Chemieindustrie: Mit Kamerasystemen haben Anlagenbetreiber selbst kritische Prozessstellen stets im Blick.

Zur visuellen Prozessüberwachung in explosionsgefährdeten Bereichen hat R. Stahl Camera Systems neue kompakte Full-HD-Kameras für Zone 1 und 21 entwickelt. Die mit Drei- und Zehnfach-Zoom erhältlichen Überwachungskameras der Modellreihe EC-910-AFZ integrieren moderne Videofunktionen für den universellen Einsatz im Öl- und Gassektor sowie in der Pharma- und Chemieindustrie zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis.

Die EC-910-AFZ ermöglicht Anlagenbetreibern die kosteneffiziente Optimierung der Betriebssicherheit, indem sich beispielsweise Wächterrundgänge einsparen sowie verschiedene kritische Prozessstellen zugleich und im Vier-Augen-Prinzip vor Ort und in der Leitstelle überwachen lassen. Zudem ist die Gerätevariante mit zehnfachem Zoom durch Lloyd’s Register für den On- und Off-Shore-Sektor zertifiziert.

Blickwinkel erweitert

Die kompakten IP-Autofokus-Kameras mit Dreifach-Zoom eignen sich auch zur Schauglasüberwachung von Kesseln und Reaktoren und verschaffen mit ihrem weiten horizontalen Blickwinkel von 90° umfassenden Einblick in den Prozessablauf. Die hohe Lichtempfindlichkeit des Bildsensors im Verbund mit Wide Dynamic Range gewährleistet klare Videobilder selbst unter schwierigen, kontrastreichen Lichtverhältnissen. Der Tag-/Nacht-Modus stimmt die Belichtung automatisch auf die Umgebungshelligkeit ab.

Durchblick selbst bei Nebel

Zur verbesserten Motiverkennung auch bei Nebel, Dampf oder Rauch sind die Geräte mit einer Defog-Funktion ausgestattet. Um den Installationsaufwand gering zu halten, lassen sich Datenübertragung und Energieversorgung über dasselbe Kabel (ab CAT5e) durch PoE+ ohne Einschränkung der Funktionalität realisieren. Alternativ kann die Kamera auch über eine separate Leitung mit 24 VDC oder 24 VAC gespeist werden. Schnittstellen im ONVIF-Profil S und Q ermöglichen die unkomplizierte Netzwerkintegration samt einfacher Geräteerkennung und Konfiguration.

Das 6,5 kg leichte Kamerasystem in elektropoliertem Edelstahlgehäuse ist für eine große Temperaturspanne von ‑40 °C bis +65 °C ausgelegt. Es wird von R. Stahl standardmäßig mit oder ohne armiertes Multikabel sowie einschließlich Halterung für die Wand- und Deckenmontage geliefert. Zur Befestigung auf Schauscheiben bietet R. Stahl Camera Systems die Geräte optional auch mit Edelstahlschauglashalter an.

R. Stahl auf der Achema: Halle 11.1, Stand C45

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