Mensch-Maschine-Interaktion Projektstart für „6G-life“ Forschungshub in Dresden

Opening vom „6G-life Forschungshub“: Prof. Frank H. P. Fitzek, 6G-life Program Manager Sarah Franke, TUD-Rektorin Prof. Ursula M. Staudinger und der Sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (v.l.n.r.)

Bild: Sebastian Weingart
25.08.2021

An der Technischen Universität Dresden wurde ein neuer Forschungshub zum Thema 6G ins Leben gerufen. Dieser soll die Forschung in diesem Bereich voran treiben und Deutschland in eine führende Rolle an der Weltspitze der Technologieländer bringen.

Mit „6G-life“ startet an den Technischen Universitäten Dresden (TUD) und München (TUM) ein neuer Forschungshub. Das Projekt wird seit dem 15. August 2021 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und soll die Erforschung und Entwicklung des Mobilfunks, der Quantenkommunikation und von Methoden der Künstlichen Intelligenz entscheidend voranbringen.

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer verschaffte sich anlässlich des Projektstarts mit einer Forschungsdelegation aus Singapur ein erstes Bild über die aktuellen Entwicklungen.

Kommunikation zwischen Mensch und Maschine

Die TUD-Rektorin sagt in ihrer Rede: „Herzlichen Glückwunsch an Frank Fitzek und das Team. Ich freue mich sehr über den Start des Forschungshubs 6G-life hier an der TU Dresden. Die TUD ist einer von nur vier Standorten in Deutschland. Dies zeigt einmal mehr, wie exzellent die TUD im Bereich Digitalisierung aufgestellt ist, nicht nur was Hardware- und Softwarentwicklung, sondern eben auch Kommunikationstechnologien angeht.“

Bei 6G steht der Mensch mit seiner Kommunikation und Interaktion mit Maschinen und virtuellen Welten im Mittelpunkt. Sicherheit und Resilienz der Systeme sowie die Verkürzung der Latenz bei Datenübertragungen sind Forschungsinhalte von 6G-life. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Förderung und dem Aufbau von Startups.

Ziele des Forschungshub

„Der Mensch wird immer die Quelle der Innovation sein und den Maschinen beibringen, schwierige oder sich wiederholende Aufgaben zu erledigen. 6G ist die Grundlage für diese Weiterentwicklungen. Wir wollen Menschen konkrete Wege aufzeigen, wie wir unser Zusammenleben verbessern können“, eklärt Prof. Franz H.P. Fitzek bei der Eröffnung des Forschungshubs am 20. August im Barkhausen-Bau der TU Dresden.

Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen wie Elektrotechnik, Informationstechnik, Informatik, Maschinenbau, Psychologie und Medizin sind maßgeblich am 6G-life Forschungshub beteiligt. An beiden Exzellenzuniversitäten werden insgesamt 140 neue Stellen geschaffen.

Mit der Forschung zu 6G setzt sich Deutschland das Ziel, in der Weltspitze als Technologiepartner eine führende Rolle einzunehmen, und frühzeitig den technologischen Wandel mitzugestalten.

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