Lufteinschlüsse und Bauteildifferenzen erschweren die thermische Kontaktierung von Komponenten. Oftmals entstehen herstellungsbedingte Luftpolster in den Zwischenräumen der Kontaktpaarung, wobei die Luft als thermischer Isolator fungiert.
Um deren Einfluss zu eliminieren und mit Blick auf bestmögliche Wärmeübergangswiderstände hat Fischer Elektronik sein Angebot um neue Wärmeleitmaterialien ergänzt. Die insgesamt 96 Produktneuheiten siedeln sich in den Bereichen Silikonwärmeleitfolien, Graphitfolien, einseitig und doppelseitig klebende Wärmeleitfolien, silikonfreie Gel-Wärmeleitfolien, Gel-Wärmeleitfolien für extreme Kompression, flüssiges Gel und Phase-Change-Wärmeleitmaterial an.
Einsatztemperaturen bis 500 °C
Die Artikel aus dem Foliensegment bieten einen Materialstärkenbereich von 0,13 bis 8 mm mit einer dazugehörigen Wärmeleitfähigkeit von 1,4 bis 8 W/m·K, während die flüssigen Gel- und Phase-Change-Materialien einen Bereich von 1,8 bis 5,5 W/m·K abdecken. Sämtliche Produkte sind UL-94-V-0-gelistet und besitzen je nach Artikel einen Einsatztemperaturbereich von -60 bis 250 °C, bei Grafitfolien sind es bis zu 500 °C.
Die Grundmaterialien der Wärmeleitfolien gibt es als Platten- oder Rollenmaterial; Fischer Elektronik stellt sie auf Wunsch auch kundenspezifisch als Zeichnungsteil her. Zudem bietet das Unternehmen einen kostenlosen 24-Stunden-Musterservice für individuelle Zuschnitte und Konturen. Das zugeschnittene Wärmeleitmaterial wird dann in Form einer DXF-Datei per digitalem Schneidcutter hergestellt und an den Kunden gesendet.
