Meinungsumfrage Grüner Wasserstoff: Große Chance für die deutsche Wirtschaft

Die größte Zustimmung für grünen Wasserstoff kommt bisher aus dem Bundesland Bremen mit über 70 Prozent. Dicht dahinter liegen Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Bild: E.ON
09.09.2021

Laut 64 Prozent der deutschen Unternehmer stellt grüner Wasserstoff eine große Chance für die deutsche Wirtschaft da. Dies und mehr geht aus einer vom Meinungsforschungsinstitut Civey durchgeführten Umfrage hervor.

Unternehmer in Deutschland bewerten grünen Wasserstoff als große Chance für die deutsche Wirtschaft: Rund 64 Prozent schätzen sein Potenzial als sehr groß (34,2 Prozent) oder eher groß (30,6 Prozent) ein. Das zeigt eine repräsentative E.ON Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey unter 7.502 privatwirtschaftlichen Entscheidern.

Den größten Nutzen sehen die Befragten für den öffentlichen Nahverkehr (38,6 Prozent), den Energiesektor (34,1 Prozent) und die Logistik (32,4 Prozent). Dahinter folgen Industrie allgemein (29,9 Prozent), Schifffahrt (27,7 Prozent), Chemiebranche (19,7 Prozent) und Luftfahrt (14,5 Prozent).

Die positive Einschätzung zu grünem Wasserstoff teilen Unternehmer in jeder Region Deutschlands: In allen Bundesländern liegen die Werte über 58 Prozent. Am größten ist die Zustimmung in Bremen (70,4 Prozent). Danach folgen Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern (je 67,3 Prozent) und Bayern (66,8 Prozent).

Diese und weitere Ergebnisse hat E.ON Energie Deutschland auf der interaktiven Daten-Landkarte visualisiert. Blickt man auf die Altersgruppen, gibt es unter den 30- bis 39-Jährigen besonders viele Befürworter von grünem Wasserstoff (68 Prozent). Aber auch in der Alterskohorte mit den niedrigsten Werten, bei den 40- bis 49-Jährigen, sehen immer noch 62,8 Prozent große Chancen in der Technologie.

Wasserstoffwirtschaft aktiv mitgestalten

Dort wo die Wirtschaft Potenzial sieht, knüpft E.ON mit Pilotanlagen und Forschung zu Wasserstoff an. Konzernweit gibt es bereits mehr als 50 geplante und laufende Projekte, die vom Energie- über den Mobilitäts-, Industrie- bis zum Chemiesektor reichen.

Im Projekt „Power-to-Gas Ibbenbüren“ zeigt E.ON zum Beispiel, wie erneuerbare Energie aus Windkraft- und Solaranlagen in Wasserstoff umgewandelt und hocheffizient im Erdgasnetz zwischengespeichert werden kann. Wenn es an Wind und Sonne fehlt, erzeugt ein Blockheizkraftwerk aus dem Wasserstoff bei Bedarf wieder Strom und Wärme.

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