Viele Unternehmen nutzen bereits eine eigene Cloud-Umgebung. Die Übertragung von Sensordaten in diese Umgebungen zu ermöglichen war bislang eine technisch anspruchsvolle Hürde. Durch Nutzung des Io-keys in Verbindung mit Apollo, einem Docker-basierten Microservice-Bundle, entfällt diese für den Anwender komplett.
Der Io-key überträgt die Sensordaten automatisiert, strukturiert und sicher zu Apollo, gehostet auf AWS, Microsoft Azure, Siemens Mindsphere oder einer beliebigen Cloud-Umgebung. Durch seine integrierte SIM-Karte sendet der Io-key die Daten per Mobilfunk direkt an die jeweilige Apollo-Instanz. Für den Betrieb ist neben dem Io-key lediglich die Installation des Apollo-Containers auf der jeweiligen Cloud erforderlich.
Freie Wahl bei der Sensorik
Dadurch, dass die Daten unmittelbar dort nutzbar werden, wo Anwender bereits aktiv sind, erhöht sich die Wertschöpfung von Sensor-to-Cloud-Anwendungen signifikant, bei deutlich geringeren Kosten und kürzeren Vorlaufzeiten.
Das Potenzial ist enorm: Allein AWS ist aktuell bei mehreren hunderttausend Unternehmen in 190 Ländern weltweit im Einsatz. Den notwendigen technischen Validierungsprozess für die Listung im AWS Device Catalog, der die Interoperabilität dokumentiert, durchläuft der Io-key bereits.
Wie bisher bietet der Io-key darüber hinaus auch weiterhin die Möglichkeit, die Daten direkt und ohne weitere Software in ein automatisch generiertes, kundenindividuelles Dashboard in der Io-key-Cloud zu übertragen. Damit hat der Anwender freie Wahl bei der Cloud-Umgebung und bei der Sensorik. Denn als Plug-and-Play-Lösung erkennt der Io-key mehr als 20.000 Industrie-Sensoren von über 350 Herstellern automatisch beim Anschluss und überträgt diese ohne jeden Eingriff in die IT-Infrastruktur über Mobilfunk standortunabhängig in die gewünschte Zielumgebung.
Nahtlose IT/OT-Konvergenz
Als robustes Feldgerät in Schutzart IP65 und mit seiner integrierten Konnektivität ermöglicht der Io-key eine nahtlose IT/OT-Konvergenz – die Basis für industrielle Digitalisierungsprojekte und individuelle Anwendungen. Entwickler, IT-Dienstleister und Integratoren können Projekte schnell, wirtschaftlich und anbieterunabhängig realisieren, auch weil maximale Flexibilität bei der Wahl der Sensorik gegeben ist. Damit reduziert sich die oftmals zeitraubende Recherche nach geeigneten Komponenten signifikant.
Integrationen kostenfrei simulieren und testen
Die Apollo-Software steht ab sofort für den kostenlosen Download bereit. In Kombination mit einem virtuellen Io-key lässt sich das Verhalten von Hardware Io-keys und ihrer angeschlossenen Sensoren im Vorfeld simulieren. So können Integrationen virtuell getestet und optimiert werden, bevor die Hardware erworben wird. Apollo kann bequem per REST-API bedient werden. Bei komplexeren Anwendungen stehen dem Anwender unter anderem die Io-key Integrationspartner Codestryke, NXTGN und NEXOCRAFT zur Seite.
Io-key-Co-Aussteller auf der SPS 2021
Die Integration der Apollo-Architektur zeigt, wie hochspezialisierte IIoT-Unternehmen die technischen Möglichkeiten des Io-key und sein Anwendungsspektrum beständig erweitern. Zum Ökosystem und Partnernetzwerk zählen unter anderem Unternehmen aus den Bereichen Hard- und Software, Telekommunikation und Konnektivität, Automatisierung und Systemintegration. Neben AWS als Co-Aussteller präsentieren in diesem Jahr folgende Unternehmen ihre Lösungen und Konzepte: autosen, AWS, Codestryke, Deutsche Telekom IoT, Ifm, Nexocraft, NXTGN, Software.
SIGMATEK.jpg "Aktoren und Sensoren einfach integrieren")
