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Mehr Funktionalität auf engem Raum

Flexible Hochleistungs-Netzgeräte für anspruchsvolle Industrieanwendungen

Friedrich Lütze GmbH

Stromversorgung ist längst mehr als nur die Bereitstellung elektrischer Energie.

Bild: Dall-E, publish-industry
27.11.2025

Dreiphasige Schaltnetzteile mit intelligenter Regelung, konfigurierbaren Betriebsmodi und umfangreicher Datenerfassung bieten neue Möglichkeiten für die effiziente Stromversorgung in industriellen Anwendungen. Mit flexiblen Ausgangsoptionen, integrierter Diagnose und komfortabler Parametrierung lassen sich unterschiedliche Applikationen – von kapazitiven Lasten bis hin zu Batterieladesystemen – bedarfsgerecht umsetzen. Auch bei beengten Platzverhältnissen ermöglichen kompakte Bauformen und durchdachte Kühlkonzepte eine zuverlässige Integration in moderne Schaltschränke.

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In vielen modernen Industrieumgebungen ist die Stromversorgung längst mehr als nur die Bereitstellung elektrischer Energie. Unterschiedliche Applikationen erfordern flexible Ausgangsparameter, spezielle Betriebsmodi und eine nahtlose Integration in bestehende Automatisierungssysteme. Die Compact Power Netzgeräte von Lütze reagieren auf diese Anforderungen mit drei konfigurierbaren Betriebsarten, die je nach Anwendung den optimalen Betrieb sicherstellen.

Flexible Betriebsarten

Im sogenannten Hiccup- oder Overboost-Modus stellen die Geräte kurzfristig eine erhöhte Ausgangsleistung bereit, um beispielsweise hohe Einschaltströme bei Motoren oder kapazitiven Lasten zuverlässig zu bedienen. Der Strombegrenzungsmodus erlaubt dagegen ein kontrolliertes Laden kapazitiver Lasten wie Supercap-Kondensatoren innerhalb kürzester Zeit. Darüber hinaus können die Netzgeräte als intelligente Ladegeräte für verschiedene Batterietechnologien eingesetzt werden – von klassischen Bleibatterien über Nickel-Systeme bis hin zu modernen Lithium-Akkus.

Ein integrierter Weitbereichseingang mit 3 × AC 400–500 V (340–550 V) sowie DC 520–750 V ermöglicht den globalen Einsatz in unterschiedlichen Netzumgebungen. Mit einem Wirkungsgrad von über 92 Prozent, einem Power Boost von 150 Prozent für bis zu fünf Sekunden und einer aktiven Leistungsfaktorkorrektur (PFC) erfüllen die Netzgeräte höchste Anforderungen an Energieeffizienz und Netzverträglichkeit. Die aktive Einschaltstrombegrenzung auf unter 12,5 A trägt zusätzlich zu einem stabilen Betrieb bei.

Komfortable Parametrierung

Ein wesentliches Merkmal der Lütze-Compact-Serie ist die einfache Parametrierung. Anwender können sämtliche Betriebsparameter entweder direkt über die Funktionstasten am integrierten Display einstellen oder komfortabel über die kostenfreie Konfigurationssoftware Powermaster. Hier lassen sich unter anderem Alarmfunktionen, Remote-Shutdown, Temperaturüberwachung, maximale Ausgangsströme, Phasenauswahl sowie Aufzeichnungsfunktionen anpassen. Alle Einstellungen können gespeichert, exportiert und für wiederkehrende Anwendungen übernommen werden – ein deutlicher Vorteil bei Wartung, Inbetriebnahme und Serienanwendungen.

Zur Prozessüberwachung bieten die Geräte umfangreiche Diagnose- und Logging-Funktionen. Sie erfassen kontinuierlich Betriebsdaten wie Eingangs- und Ausgangsspannungen, Ausgangsströme, Leistungen sowie interne und externe Temperaturen. Diese Daten können direkt am Display abgelesen oder über die Software ausgelesen und im Excel-Format exportiert werden. Zwei Relaisausgänge ermöglichen zudem die gezielte Ausgabe von Warn- und Störmeldungen, während der Ausgangsstrom als Normsignal (4–20 mA oder 0–10 V) ausgegeben werden kann. Das erleichtert die Integration in übergeordnete Steuerungssysteme und Condition-Monitoring-Lösungen.

Kompaktes Design und einfache Integration

Auch im mechanischen Design zeigt sich der industrielle Anspruch der Compact-Power-Netzgeräte. Eine kompakte Bauform mit optimierter Lüfterarchitektur ermöglicht den Einsatz auch bei beengten Platzverhältnissen im Schaltschrank. Besonders in Kombination mit dem Lütze AirStream-Schaltschranksystem trägt das integrierte Kühlkonzept zu einem verbesserten Klimamanagement bei. Eine klar strukturierte Klemmenbeschriftung und die Unterstützung durch Eplan-Daten erleichtern die Integration in Planung und Dokumentation. Über einen integrierten QR-Code lassen sich zudem alle relevanten Produktinformationen direkt abrufen.

Die Netzgeräte sind in drei Varianten mit Nennspannungen von DC 24 V (11,9–29 V), DC 48 V (23–56 V) und DC 72 V (50–87 V) erhältlich und decken damit ein breites Anwendungsspektrum ab – von Steuer- und Regelkreisen bis hin zu energieintensiven Applikationen. Der Parallel- und Redundanzbetrieb über eine integrierte Share-Funktion sorgt für zusätzliche Ausfallsicherheit und Leistungsreserven.

Fazit: Energieversorgung mit Zukunft

Mit der Compact-Serie hat Lütze eine Plattform entwickelt, die sich flexibel an die Anforderungen moderner Industrieanwendungen anpassen lässt. Durch die Kombination aus hoher Leistungsdichte, Energieeffizienz, konfigurierbarer Funktionalität und durchdachtem Design eignen sich die Geräte insbesondere für den Einsatz in Automatisierungs-, Maschinenbau- und Fertigungsanwendungen, bei denen Zuverlässigkeit, Transparenz und Flexibilität im Mittelpunkt stehen.

Damit tragen die Compact Power Netzgeräte nicht nur zur sicheren Energieversorgung bei, sondern unterstützen auch den Trend zu intelligenten, vernetzten Stromversorgungslösungen, die Anlagenverfügbarkeit und Energieeffizienz gleichermaßen erhöhen.

Bildergalerie

  • Die Compact-Serie umfasst kompakte Netzgeräte für den industriellen Einsatz von einphasigen bis hin zu dreiphasigen Geräten mit Nennleistungen von 120 W bis 2.400 W.

    Die Compact-Serie umfasst kompakte Netzgeräte für den industriellen Einsatz von einphasigen bis hin zu dreiphasigen Geräten mit Nennleistungen von 120 W bis 2.400 W.

    Bild: Lütze

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