Efficiency Lab & Future Lab Engineering und Digitalisierungsstrategie im Abgleich

Auch in diesem Jahr versprechen Eplan und Cideon spannende Ideen rund um das „Efficient Engineering“ und neue Cloud-Lösungen, die in Hannover vorgestellt werden.

Bild: Eplan Software & Service
11.02.2019

Im Idealfall unterstützt die Engineering-Lösung zugleich die Digitalisierungsstrategie eines Unternehmens. Doch wie lässt sich das umsetzen? Lösungsanbieter Eplan und Schwestergesellschaft Cideon präsentieren im Zentrum ihres Messeauftritts zur Hannover Messe das „Efficiency Lab“. Im Dialog mit den Besuchern wird ein Ist-/Soll-Bild erarbeitet als Grundlage für die konsequente Digitalisierung der Engineering-Prozesse.

Das „Efficiency Lab“ steht zur diesjährigen Hannover Messe im Zentrum des Messestands von Eplan und Cideon. Denn das Engineering weiter auf Produktivität zu trimmen, ist nicht die einzige Herausforderung, die Unternehmen derzeitig absolvieren. Viel besser ist es, wenn der Engineering-Prozess auch auf die Digitalisierungsstrategie einzahlt. Dafür analysieren Berater gemeinsam mit dem Kunden die aktuelle Ist-Situation. Ziel ist es, erste Potenziale zur Optimierung der Engineering-Landschaft, ihren Prozessen und Datenflüssen aufzudecken, die Entscheider direkt mitnehmen können. Der individuelle und produktive Wissenstransfer ist hier also nicht Wunsch, sondern Wirklichkeit.

Das neue Cloud-System Eplan ePulse

Seit Anfang des Jahres ist sie verfügbar – die neue Software Eplan eView, die das Eplan Projekt in die Cloud bringt. Anwender können direkt in der Cloud ihre Projekte teilen und kommentieren. Eplan eView gilt als erste Stufe des neuen Cloud-Systems, das unter dem Namen Eplan ePulse den diesjährigen Messeauftritt in die Wolke hebt. Eplan ePulse erweitert die Eplan Plattform um perfekt zugeschnittene Cloud-Applikationen und macht ein vernetztes und reibungsloses Arbeiten im Engineering möglich. Mit dem aktuellen Applikations-Portfolio ist der Startschuss gefallen: „Unser Ziel ist es, ein weltweites Engineering-Netzwerk über Eplan ePulse aufzubauen und dafür laufend neue Funktionen mit hohem Mehrwert anzubieten“, erläutert Hauke Niehus, Vice President Cloud Business bei Eplan.

„Dafür arbeiten unsere Entwicklungsteams aktuell verschiedenste Ideen aus.“ Einen entscheidenden Vorteil der Cloud-Umgebung sieht Niehus dabei in der hohen Flexibilität, mit der die Teams schnell auf Anwenderfeedback reagieren können. „So ist es uns möglich, die Lösungen auch kurzfristig zu optimieren.“ Das neue System bietet zahlreiche Chancen zur Kollaboration im Engineering – unter anderem mit Cloud-to-Cloud-Anbindungen, die am Beispiel der Instandhaltung mit Best Practices präsentiert werden.

Visionen diskutieren im Future Lab

Dabei sollen sich die in Eplan ePulse angebotenen Applikationen künftig nicht auf die Eplan Produktfamilie beschränken: „Dafür arbeiten wir auch mit unseren Kunden und Branchenpartnern zusammen“, so Niehus. Im extra geschaffenen brandneuen „Future Lab“ darf auf der Hannover Messe visionär diskutiert werden. Alle zukunftsorientierten Innovationstreiber, gerne auch Querdenker, sind eingeladen, Prototypen zu testen und eigene Anforderungen von künftigen Cloud-Umgebungen mit einzubringen. Eplan ist dieser Dialog mit dem Kunden wichtig, um Lösungen und letzlich das ganze Portfolio praxisnah auszurichten und konsequent weiter zu entwickeln.

Ein Blick richtet sich in Hannover auf die Vorplanung in der Version 2.8. der Eplan Plattform: Mit vereinfachter Darstellung von über-geordneten PLT-Stellen in der Prozessautomation, den neuen Möglichkeiten im Umgang mit Planungsobjekten sowie neuen Makros für die Gebäudeautomatisierung er-halten Anwender maximale Unterstützung. Auch im Bereich Kabelbaum-Engineering mit Eplan Harness proD ist es spannend: Der Projektdatenaustausch mit Eplan Pro Panel wie auch mit Eplan Electric P8 vereinfacht hier den durchgängigen Prozess auch mit benachbarten Disziplinen.

Der einfache Prozess als Ziel

Die Maxime ist klar: Rittal und Eplan automatisieren und industrialisieren den Steuerungs- und Schaltanlagenbau. Gemeinsam zeigen die Schwestergesellschaften in Hannover, welch enormer Nutzen in der Digitalisierung und Automatisierung der Wertschöpfungskette liegt und wie sich die Fertigungs- und Montagezeiten schon allein in der Verdrahtung deutlich reduzieren lassen. Präsentiert wird der Weg vom Schaltplan über die Verdrahtung in 3D, die automatische Fertigung der Einzeldrähte und schließlich deren Installation im realen Schaltschrank. Auch die Bereitstellung digitaler Artikeldaten und Produkt-Konfiguratoren über den Engineering- und Arbeitsvorbereitungsprozess ist Kernelement – für einen effi-zienten Weg zum digitalen Zwilling und in Folge zur digital angebundenen Fertigung.

Cideon präsentiert im Rahmen der Hannover Messe die neuesten Software-Versionen aus der Product Design & Manufacturing Collection von Autodesk. Zudem wird am gemeinsamen Messestand in Hannover die Integration des Engineerings mit SAP ERP eindrucksvoll gezeigt. Engineering-Daten und Stücklisten stehen so nachgela-gerten Prozessen direkt zur Verfügung.

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