Hydraulikzylinder Druckfeste Sensoren erkennen ferromagnetische Metalle

Bild: ifm
16.03.2015

Mit einem neuartigen Wirkprinzip hat der Essener Automatisierer Ifm Electronic seine bis 500 bar belastbare Neuentwicklung ausgestattet: Durch ein einteiliges Metallgehäuse sind Sensoren der Baureihen MFH / M9H extrem robust. Zudem besitzen sie Schutzart IP 65/68/69K für raue Umgebungen und bieten Temperaturstabilität von -25 bis 120 °C.

Durch die neuartige Technologie, bei der eine MR-Messzelle mit einem Dauermagneten vorgespannt und in einem Gehäuse verbaut ist, werden ausschließlich ferromagnetische Metalle wie Werkzeugstahl erfasst – ein Magnet als Target ist überflüssig. Andere Metalle, wie Aluminium oder Edelstahl, haben keinen Einfluss auf den Sensor. Nicht nur als Endschalter in Hydraulikzylindern, auch an weiteren Hydraulikkomponenten wie Ventilen oder Pumpen, im Maschinenbau oder der Prozessindustrie finden die Geräte ein weites Einsatzgebiet. Die Bauform MFH verfügt über einen Berstdruck von über 2000 bar.

Das Ganzmetallgehäuse ist aus einem Stück gefertigt und bleibt dauerhaft mechanisch robust gegenüber Druckschwankungen, Schock und Vibration. Keramische aktive Flächen können dagegen durch Stöße leichter beschädigt werden. Durch seine hohe Temperaturstabilität behält das Gerät sowohl in Maschinen mit starker Eigenwärme als auch in Outdoor-Applikationen mit direkter Sonneneinstrahlung seine volle Funktionalität. Angeboten werden die neuen montagefreundlichen Sensoren in M12- sowie M14-Bauform.

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