Mit dem Ausbau seiner Offshore-Wind Sparte, der Umrüstung von Kohlekraft- hin zu nachhaltigen Biomassekraftwerken sowie der Entwicklung innovativer Abfallverwertungsanlagen hat Dong Energy laut eigenen Angaben seine eigenen CO2-Emissionen nahezu halbieren können. Dank der Entscheidung, bis 2023 aus dem Kohlegeschäft auszusteigen, und des aktuellen Verkaufs der Öl- und Gas-Upstream-Geschäftssparte, blickt das Unternehmen mit dänischen Wurzeln auf eine nahezu grüne Geschäftsausrichtung.
Geplante Einführung am 6. November
Der bisherige Name Dong Energy (Danish Oil and Natural Gas) passt für das Unternehmen nicht mehr zu dieser Neuausrichtung. Der zukünftige Name soll Ørsted lauten. Deshalb wurden heute die Anteilseigner zu einer außerordentlichen Hauptversammlung gebeten, um dem Antrag der Namensänderung stattgeben zu lassen. Die Hauptversammlung soll am 30. Oktober stattfinden. Die Einführung des neuen Erscheinungsbilds ist für den 6. November vorgesehen.
Volker Malmen, Geschäftsführer von Dong Energy in Deutschland sagt: „Die Namensänderung ist notwendig geworden, weil sich das gesamte Unternehmen seit seiner Gründung fundamental verändert hat. Schritt für Schritt haben wir uns von der konventionellen Energieproduktion getrennt und konzentrieren uns jetzt ausschließlich auf die Erzeugung erneuerbarer Energie. Es ist für uns nur logisch und konsequent, dass wir diese Transformation auch deutlich nach außen tragen“.
Ørsted: Pioniergeist mit Engagement
Namensgeber für den am 6. November geplanten Namenswechsel ist der dänische Wissenschaftler Hans Christian Ørsted (1777-1851), der bereits im Jahr 1820 die magnetische Wirkung des elektrischen Stromes entdeckte. Er gilt als Mitbegründer der Elektrizitätslehre und Elektrotechnik.