Flanschverbindung Dicht dank PTFE

Bild: KJlinger
07.01.2015

Dreifach hält besser: Der Klinger KGS-Flon soll die positiven Eigenschaften von Gummi-Stahl-Dichtungen mit der chemischen Beständigkeit einer PTFE-Hülle kombinieren. Die Novität des Idsteiner Dichtungsspezialist Klinger wurde speziell für den Einsatz in nicht metallischen Flanschen in der chemischen Industrie entwickelt.

In der chemischen Industrie kommen zunehmend Rohrleitungen und Flansche aus thermoplastischen und Glasfaserverstärkten Kunststoffen zum Einsatz. Diese Werkstoffe sind zwar korrosionsbeständiger als herkömmlicher Stahl, sie erlauben jedoch nur geringe Schraubenkräfte. Seit Längerem bietet Klinger Gummi-Stahl-Dichtungen für niedrige Flächenpressungen an, bei denen der einvulkanisierte Stahlring den Dichtring stabilisiert. Einige Ausführungen haben ein für die Anwendung im Kunststoff-Flansch optimiertes Dichtprofil mit einer zusätzlichen Dichtlippe. So soll eine sichere Aufnahme der Kräfte bei Konstruktionen mit Losflanschen, Vorschweißbunden oder Bundbuchsen, gewährleistet werden.

Im neuen Produkt Klinger KGS-Flon wird die Gummi-Stahl-Dichtung mit einer zusätzlichen Hülle aus virginalem PTFE kombiniert, sodass dadurch eine universelle chemische Beständigkeit erreicht wird. Die PTFE-Hülle ist am Innendurchmesser geschlossen. Zudem schützt diese das Medium vor Verunreinigungen durch herausgelöste Dichtungsbestandteile und ist FDA-konform. So wird zusätzlich eine Verwendung in der Lebensmittelindustrie möglich. Standardmäßig wird im Klinger KGS-Flon vor allem das säure- und laugenbeständige EPDM als Elastomerwerkstoff eingesetzt. Es sind jedoch auch andere Kombinationen, z. B. mit FKM, realisierbar. Je nach Medium lassen sich so auch redundante Lösungen erreichen, das heißt sowohl die PTFE-Hülle, als auch der Einlagewerkstoff sind medienbeständig.

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