Kundenspezifische Produkte für OEMs Britisches Start-up will One-Stop-Shop für E-Auto-Batterien werden

Team von Ionetic: Das britische Start-up will kleinen E-Auto-Fertigern dabei helfen, mit großen Anbietern konkurrieren zu können.

Bild: Ionetic
24.05.2024

Die Kosten für die Entwicklung von E-Batterien für neue Fahrzeugdesigns sind meist nur für größere Autohersteller erschwinglich. Das Start-up Ionetic will das ändern und auch kleinen und mittleren OEMs ermöglichen, wettbewerbsfähig zu sein. Hierbei wird es neuerdings von Rockwell unterstützt.

Ionetic will die britischen Batteriepläne stärken. Mit seiner Designplattform und Batterietechnologie baut das Start-up einen One-Stop-Shop für die Entwicklung, Prüfung und Herstellung von Batteriepacks auf. Elektroauto-Start-ups können so die Kosten für die Entwicklung von E-Batterien deutlich senken.

Kürzlich hat Rockwell bekanntgegeben, das Unternehmen als Automatisierungs- und Digitalisierungspartner in einer globalen Partnerschaft zu unterstützen. Rockwell wird hierbei von der Fabrikplanung bis zur Optimierung der Produktionsabläufe mit Ionetic und seinen Partnern zusammenarbeiten, um die Produktion so schnell wie möglich zu starten.

Digitale Zwillinge für schnellen Betrieb

Ionetic wird im Zuge der Kooperation die Automatisierungshardware von Rockwell und integrierte Steuerungssysteme sowie Software wie Emulate3D nutzen, um umfassende digitale Zwillinge seiner Produktionsanlagen und MES-Lösungen zu erstellen. Mithilfe von Simulation und Modellierung kann das Start-up so die Anforderungen an eine modulare, flexible Produktionsanlage weiter ausarbeiten.

„Rockwell Automation freut sich über die Partnerschaft mit Ionetic“, sagt Asa Arvidsson, Vizepräsident Region Nord bei Rockwell. „Wir sind zuversichtlich, dass die einzigartige Technologie und der Ansatz des Unternehmens bei der Entwicklung von Batteriepaketen den Markt für Elektroautos für eine größere Anzahl von Autoherstellern als bisher zugänglich machen können. Darüber hinaus wird dies Großbritannien und Europa dabei helfen, sowohl Klima- als auch Industrieziele zu erreichen.“

Stephen Large, Produktionsleiter bei Ionetic, ergänzt: „Durch die neue Partnerschaft mit Rockwell Automation verfügen wir über das richtige Know-how in der Produktion und Automatisierung, das wir brauchen, um schnell in Betrieb zu gehen und zu skalieren.“ Und James Eaton, Geschäftsführer und Mitbegründer von Ionetic, ist sich sicher: „Wir sehen Rockwell Automation als langfristigen Partner und gehen davon aus, dass diese Beziehung unsere Entwicklung und Expansion bis weit in die Zukunft hinein ermöglichen wird, da der Markt für Elektroautobatterien im nächsten Jahrzehnt und darüber hinaus exponentiell wachsen wird.“

Bildergalerie

  • Explosionsgrafik eines Batteriepacks von Ionetic

    Explosionsgrafik eines Batteriepacks von Ionetic

    Bild: Ionetic

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