Das dreiphasige, primär getaktete Schaltnetzteil mit aktiver PFC-Technologie bietet drei flexibel einstellbare Betriebsarten, die den Einsatz für unterschiedlichste Applikationen ermöglichen. Im Hiccup-Modus (Overboost) stellt das Gerät kurzfristig eine erhöhte Ausgangsleistung zur Verfügung, um beispielsweise hohe Anlaufströme sicher zu bedienen. Im Strombegrenzungsmodus erlaubt das Netzteil ein kontrolliertes Laden kapazitiver Lasten, wie Supercap-Kondensatoren, innerhalb kürzester Zeit. Darüber hinaus kann es als intelligentes Ladegerät für verschiedene Batterietechnologien wie Blei-, Nickel- oder Lithiumsysteme eingesetzt werden.
Der integrierte Weitbereichseingang mit 3 x AC 400 bis 500 V (340 bis 550 V) sowie DC 520 bis 750 V ermöglicht den weltweiten Einsatz. Mit einem Power Boost von 150 Prozent für bis zu fünf Sekunden, einem Wirkungsgrad von über 92 Prozent und einer aktiven Einschaltstrombegrenzung unter 12,5 A erfüllt das Netzgerät höchste Anforderungen an Energieeffizienz und Netzverträglichkeit. Funktionen, wie die Kompensation von Leitungslängen (Sense) und der Parallel- beziehungsweise Redundanzbetrieb über die integrierte Share-Funktion unterstreichen die Eignung für anspruchsvolle Industrieanwendungen. Die Stromversorgung ist in drei Varianten mit Nennspannungen von DC 24 V (11,9–29 V), DC 48 V (23–56 V) und DC 72 V (50–87 V) verfügbar.
Einfache Parametrierung und Fehlersuche
Die Parametrierung der 2.400-Watt-Stromversorgung erfolgt je nach Anwendung entweder direkt über die Funktionstasten am integrierten Display oder besonders komfortabel über die kostenfreie Konfigurationssoftware „Powermaster“. Dabei lassen sich unter anderem Alarmfunktionen, Remote Shutdown, Temperaturüberwachung, maximaler Ausgangsstrom, der Betrieb mit zwei oder drei Phasen sowie diverse Aufzeichnungsfunktionen einstellen. Alle Parameter können sowohl ins Gerät geschrieben als auch ausgelesen und als Datei gespeichert werden.
Die integrierten Aufzeichnungs- und Speicherfunktionen erleichtern die Fehlersuche erheblich. Zusätzlich ermöglicht ein Relaiskontakt die Ausgabe von Störmeldungen, während der Ausgangsstrom kontinuierlich als Normsignal 4 bis 20 mA oder 0 bis 10 V ausgegeben wird. Alle relevanten Betriebsdaten wie Eingangs- und Ausgangsspannung, Ausgangsstrom, Ausgangsleistung sowie interne und externe Temperaturen werden im Gerät gespeichert, sind über das Display oder die Software abrufbar und lassen sich im Excel-Format exportieren. Zwei Relaisausgänge erlauben zudem die gezielte Ausgabe kritischer Betriebszustände.
Kompaktere Bauweise
Die neue interne Lüfterarchitektur trägt dazu bei, dass das Gerät im Vergleich zu ähnlichen Stromversorgungen deutlich kompakter ist, insbesondere hinsichtlich der Einbautiefe. Eine klar strukturierte Klemmenbeschriftung zur Unterstützung von EPLAN sowie ein integrierter QR-Code mit Link zur Produktseite, erleichtern die Integration in den Schaltschrank.