Zurück zur Nachhaltigkeit Umfrage: „Welche Hürden sehen Sie bei der Umsetzung nachhaltiger Verpackungslösungen?“

SÜDPACK Verpackungen SE + Co. KG

Aussteller der Fachpack berichten über die Hürden auf dem Weg zum Green Packaging.

Bild: DALL·E, publish-industry
21.08.2025

Die Nachfrage nach nachhaltigen Verpackungslösungen wächst – getrieben von Verbrauchern, Gesetzgebern und der Industrie selbst. Doch die Umstellung auf Green Packaging bringt vielfältige Herausforderungen mit sich: von Materialinnovationen über Produktionsprozesse bis hin zur Wirtschaftlichkeit. Wir haben FachPack-Aussteller gefragt, vor welchen Hürden sie stehen – und welche Chancen sie in der grünen Transformation der Verpackungsindustrie sehen.

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Das sagen die Expertinnen und Experten:

Bildergalerie

  • Jörg Spiekermann, Head of Sales Division Consumer Goods, Beumer Group: Die Herausforderungen beim Green Packaging liegen oft in den höheren Materialkosten, der Verfügbarkeit geeigneter Materialien und der technischen Komplexität recycelbarer Lösungen. Der Beumer stretch hood zeigt, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit vereinbar sind: Er verarbeitet dünne, leistungsfähige Folien mit einem Rezyklatanteil von bis zu 30 Prozent, reduziert den Neu-Materialverbrauch und arbeitet energieeffizient, ohne Wärme oder Kühlung zu erfordern. Die Langlebigkeit unserer Anlagen – oft über 20 Jahre – sowie kontinuierliche Modernisierungen optimieren die Gesamtbetriebskosten. Durch Automatisierung entstehen Chancen, die gleichzeitig Personalengpässe lösen und die Nachhaltigkeit steigern. Wir sind überzeugt, dass Green Packaging nur funktioniert, wenn Unternehmen sich hier strategisch ausrichten und ganzheitlich denken.
Halle 9, Stand 465

    Jörg Spiekermann, Head of Sales Division Consumer Goods, Beumer Group: Die Herausforderungen beim Green Packaging liegen oft in den höheren Materialkosten, der Verfügbarkeit geeigneter Materialien und der technischen Komplexität recycelbarer Lösungen. Der Beumer stretch hood zeigt, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit vereinbar sind: Er verarbeitet dünne, leistungsfähige Folien mit einem Rezyklatanteil von bis zu 30 Prozent, reduziert den Neu-Materialverbrauch und arbeitet energieeffizient, ohne Wärme oder Kühlung zu erfordern. Die Langlebigkeit unserer Anlagen – oft über 20 Jahre – sowie kontinuierliche Modernisierungen optimieren die Gesamtbetriebskosten. Durch Automatisierung entstehen Chancen, die gleichzeitig Personalengpässe lösen und die Nachhaltigkeit steigern. Wir sind überzeugt, dass Green Packaging nur funktioniert, wenn Unternehmen sich hier strategisch ausrichten und ganzheitlich denken.

    Halle 9, Stand 465

    Bild: Beumer

  • Oliver Deifel, Director Global Customer Solutions & Integration Business, Bizerba: Nachhaltigkeit beginnt für uns mit stabilen Prozessen – Automatisierung macht hier den Unterschied: Unsere in die Linie integrierten Checkweigher und Inspektionssysteme erkennen Fehler frühzeitig, minimieren Ausschuss und schonen Ressourcen. Mit Softwarelösungen, Kennzeichnungssystemen und unseren trägerpapierlosen CleanCut-Linerless-Etiketten schaffen wir lückenlose Rückverfolgbarkeit und vermeiden Abfall. Das reduziert Rückrufkosten und stärkt das Vertrauen in die Lieferkette. Zudem liefern automatisierte Prozesse wertvolle Daten für Predictive Maintenance und kontinuierliche Verbesserung. Automatisierte Verpackungs- und Palettierlösungen optimieren Transporteinheiten und senken CO2-Emissionen. So beeinflussen die Lösungen von Bizerba die Nachhaltigkeit positiv und werden zum messbaren Wettbewerbsvorteil.
Halle 3C, Stand 468; Halle 3A, Stand 416

    Oliver Deifel, Director Global Customer Solutions & Integration Business, Bizerba: Nachhaltigkeit beginnt für uns mit stabilen Prozessen – Automatisierung macht hier den Unterschied: Unsere in die Linie integrierten Checkweigher und Inspektionssysteme erkennen Fehler frühzeitig, minimieren Ausschuss und schonen Ressourcen. Mit Softwarelösungen, Kennzeichnungssystemen und unseren trägerpapierlosen CleanCut-Linerless-Etiketten schaffen wir lückenlose Rückverfolgbarkeit und vermeiden Abfall. Das reduziert Rückrufkosten und stärkt das Vertrauen in die Lieferkette. Zudem liefern automatisierte Prozesse wertvolle Daten für Predictive Maintenance und kontinuierliche Verbesserung. Automatisierte Verpackungs- und Palettierlösungen optimieren Transporteinheiten und senken CO2-Emissionen. So beeinflussen die Lösungen von Bizerba die Nachhaltigkeit positiv und werden zum messbaren Wettbewerbsvorteil.

    Halle 3C, Stand 468; Halle 3A, Stand 416

    Bild: Bizerba

  • Volker Bluhm, Geschäftsführer, Bluhm Systeme: Nachhaltige Kennzeichnung ist ein zentraler Bestandteil verantwortungsvoller Verpackungsprozesse. Kennzeichnungslösungen, die Ressourcen schonen und gleichzeitig die Automatisierung vorantreiben, bieten echte Chancen. Etikettendruckspender ohne Druckluft, CleanFlake-Etikettieranlagen, Linerless-Etikettierlösungen sowie Direktkennzeichnungssysteme mit Tinte oder Laser ermöglichen dank smarter Schnittstellen eine einfache Integration und digitale Vernetzung – und sorgen gleichzeitig für weniger Fehlkennzeichnungen und Abfall, mehr Effizienz und geringere Betriebskosten.
Dabei muss die Technik im Produktionsalltag einfach zu bedienen und wartungsfreundlich bleiben: Stichwort Fachkräftemangel und hoher Personalwechsel. Mit unseren Lösungen agieren Hersteller vorausschauend auf neue Marktanforderungen, etwa bei der Einführung von 2D-Codes im Einzelhandel. Wir präsentieren auf der Fachpack unsere Innovationen rund um die treibenden Themen der Verpackungsbranche und freuen uns auf einen regen Austausch.
Halle 1, Stand 118

    Volker Bluhm, Geschäftsführer, Bluhm Systeme: Nachhaltige Kennzeichnung ist ein zentraler Bestandteil verantwortungsvoller Verpackungsprozesse. Kennzeichnungslösungen, die Ressourcen schonen und gleichzeitig die Automatisierung vorantreiben, bieten echte Chancen. Etikettendruckspender ohne Druckluft, CleanFlake-Etikettieranlagen, Linerless-Etikettierlösungen sowie Direktkennzeichnungssysteme mit Tinte oder Laser ermöglichen dank smarter Schnittstellen eine einfache Integration und digitale Vernetzung – und sorgen gleichzeitig für weniger Fehlkennzeichnungen und Abfall, mehr Effizienz und geringere Betriebskosten.

    Dabei muss die Technik im Produktionsalltag einfach zu bedienen und wartungsfreundlich bleiben: Stichwort Fachkräftemangel und hoher Personalwechsel. Mit unseren Lösungen agieren Hersteller vorausschauend auf neue Marktanforderungen, etwa bei der Einführung von 2D-Codes im Einzelhandel. Wir präsentieren auf der Fachpack unsere Innovationen rund um die treibenden Themen der Verpackungsbranche und freuen uns auf einen regen Austausch.

    Halle 1, Stand 118

    Bild: Bluhm Systeme

  • Michael Graf, Leiter Packaging Competence Center, Gerhard Schubert: Nachhaltige Verpackungslösungen sind kein Selbstzweck, sondern strategisch relevant. Unternehmen, die beispielsweise Mono- oder papierbasierte Folien nicht in ihren Verpackungsmix integrieren oder Fragen der Etikettierung und Codierung außen vor lassen, können den hohen Anforderungen der EU-Verpackungsverordnung nicht gerecht werden – und nehmen potenziell Imageschäden in Kauf. Auf der sicheren Seite stehen Hersteller, die sich für solche Lösungen entscheiden, sie zeitnah auf Maschinengängigkeit prüfen und ihre Prozesse anpassen, um weder Materialien noch Maschinen zu strapazieren. Diese Herausforderungen können sie mit Verpackungsmaschinenherstellern schultern. Schubert bietet mit seinem Packaging Competence Center die Anlaufstelle, um die Kreislaufwirtschaft praktisch und im Sinne der PPWR umzusetzen.
Halle 1, Stand 244

    Michael Graf, Leiter Packaging Competence Center, Gerhard Schubert: Nachhaltige Verpackungslösungen sind kein Selbstzweck, sondern strategisch relevant. Unternehmen, die beispielsweise Mono- oder papierbasierte Folien nicht in ihren Verpackungsmix integrieren oder Fragen der Etikettierung und Codierung außen vor lassen, können den hohen Anforderungen der EU-Verpackungsverordnung nicht gerecht werden – und nehmen potenziell Imageschäden in Kauf. Auf der sicheren Seite stehen Hersteller, die sich für solche Lösungen entscheiden, sie zeitnah auf Maschinengängigkeit prüfen und ihre Prozesse anpassen, um weder Materialien noch Maschinen zu strapazieren. Diese Herausforderungen können sie mit Verpackungsmaschinenherstellern schultern. Schubert bietet mit seinem Packaging Competence Center die Anlaufstelle, um die Kreislaufwirtschaft praktisch und im Sinne der PPWR umzusetzen.

    Halle 1, Stand 244

    Bild: Gerhard Schubert

  • Tara O‘ Connor, Produktmanagerin Tray Sealer, Ishida Europe: Es gibt gleich zwei gute Nachrichten. Erstens: Unsere Kunden aus der verpackenden Industrie fragen gezielt nach nachhaltigen Maschinen und Lösungen. Und zweitens: Wir haben passende Antworten. Mit dem neuen Traysealer QX-800 bieten wir eine leistungsstarke Anlage, die rund 50 Prozent weniger Energie verbraucht als ihr Vorgängermodell – ganz ohne Pneumatik und Wasserkühlung. Der schonende Transport der Trays reduziert Verschütten und vermeidet Lebensmittelverluste. Ein schneller Werkzeugwechsel ermöglicht den flexiblen Einsatz und verlängert die Nutzungsdauer. Außerdem verarbeitet die Maschine auch neue, nachhaltige Verpackungsmaterialien. All das macht den QX-800 nicht nur zu einer technologisch effizienten Weiterentwicklung, sondern auch zu einem aktiven Beitrag für ressourcenschonendere Verpackungskonzepte und einen geringeren CO2-Fußabdruck.
Halle 3C, Stand 210

    Tara O‘ Connor, Produktmanagerin Tray Sealer, Ishida Europe: Es gibt gleich zwei gute Nachrichten. Erstens: Unsere Kunden aus der verpackenden Industrie fragen gezielt nach nachhaltigen Maschinen und Lösungen. Und zweitens: Wir haben passende Antworten. Mit dem neuen Traysealer QX-800 bieten wir eine leistungsstarke Anlage, die rund 50 Prozent weniger Energie verbraucht als ihr Vorgängermodell – ganz ohne Pneumatik und Wasserkühlung. Der schonende Transport der Trays reduziert Verschütten und vermeidet Lebensmittelverluste. Ein schneller Werkzeugwechsel ermöglicht den flexiblen Einsatz und verlängert die Nutzungsdauer. Außerdem verarbeitet die Maschine auch neue, nachhaltige Verpackungsmaterialien. All das macht den QX-800 nicht nur zu einer technologisch effizienten Weiterentwicklung, sondern auch zu einem aktiven Beitrag für ressourcenschonendere Verpackungskonzepte und einen geringeren CO2-Fußabdruck.

    Halle 3C, Stand 210

    Bild: Ishida

  • Carolin Grimbacher, Geschäftsführende Gesellschafterin, Südpack-Gruppe: Die grüne Transformation ist eine Notwendigkeit – und für die Kunststoff- und Verpackungsindustrie die Chance, sich neu zu positionieren und Arbeitsplätze zu schaffen. Südpack hatte schon frühzeitig die beiden Aspekte mit dem größten Einfluss auf den CO2-Fußabdruck im Fokus: Materialinput und End-of-Life. Heute stehen wir für ein wegweisendes Portfolio an PP- und PE-Monostrukturen, die dank des niedrigeren Energiebedarfs in der Produktion, geringem Gewicht und hoher Recyclingfähigkeit die CO2-Bilanz verbessern, aber gleichzeitig Produktschutz, optimale Verarbeitbarkeit und damit auch Investitionssicherheit für Maschinenparks gewährleisten. Ein weiterer Ansatz im Sinne echter Kreislaufwirtschaft und zur Ressourcenschonung sind das mechanische wie auch chemische Recycling. Was als Herausforderung bleibt, ist die Notwendigkeit zur Aufklärung. Denn die Kunststoffverpackung zählt zu den nachhaltigsten Verpackungsoptionen – und ist häufig unersetzlich.
Halle 4, Stand 212

    Carolin Grimbacher, Geschäftsführende Gesellschafterin, Südpack-Gruppe: Die grüne Transformation ist eine Notwendigkeit – und für die Kunststoff- und Verpackungsindustrie die Chance, sich neu zu positionieren und Arbeitsplätze zu schaffen. Südpack hatte schon frühzeitig die beiden Aspekte mit dem größten Einfluss auf den CO2-Fußabdruck im Fokus: Materialinput und End-of-Life. Heute stehen wir für ein wegweisendes Portfolio an PP- und PE-Monostrukturen, die dank des niedrigeren Energiebedarfs in der Produktion, geringem Gewicht und hoher Recyclingfähigkeit die CO2-Bilanz verbessern, aber gleichzeitig Produktschutz, optimale Verarbeitbarkeit und damit auch Investitionssicherheit für Maschinenparks gewährleisten. Ein weiterer Ansatz im Sinne echter Kreislaufwirtschaft und zur Ressourcenschonung sind das mechanische wie auch chemische Recycling. Was als Herausforderung bleibt, ist die Notwendigkeit zur Aufklärung. Denn die Kunststoffverpackung zählt zu den nachhaltigsten Verpackungsoptionen – und ist häufig unersetzlich.

    Halle 4, Stand 212

    Bild: Südpack

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