Erfordernisse der digitalen Welt Software-Monetarisierung leicht gemacht

Unternehmen müssen ihre Geschäftsmodelle an die Erfordernisse und Bedürfnisse der digitalen Welt anpassen.

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09.10.2020

Industrie 4.0 war der Startschuss für die digitale Transformation der Fertigungsindustrie. Seit 2011 hat sich bereits viel getan, aber noch lange nicht genug.

Mit der stetigen Weiterentwicklung der Digitalisierung hin zum Cloud Computing müssen Unternehmen nun den nächsten Schritt gehen und ihre Geschäftsmodelle an die Erfordernisse und Bedürfnisse der digitalen Welt anpassen. Das Überleben vieler Unternehmen wird davon abhängen, ob sie es schaffen, ihre digitalen Produkte und Dienstleistungen zu lizenzieren, über die Cloud bereitzustellen und zu schützen.

Flexiblere Produktionsabläufe

Beispiele für diese Entwicklung sind neue Geschäftsmodelle, wie etwa dass Drucker künftig gemietet statt gekauft werden und Firmen dann pro angefertigte Kopie bezahlen. Solche Subskriptionsmodelle ermöglichen eine schnelle Verfügbarkeit von Services und sind ähnlich wie Handyverträge auf den Konsum ausgelegt. Der Konsument schließt einen Vertrag und bezahlt ihn durch seine Nutzung, die dazugehörige Hardware, wie Drucker oder Telefon, bekommt er fast kostenlos gestellt.

Der Einsatz solcher Geschäftsmodelle in der Industrie würde flexiblere Produktionsabläufe ermöglichen und gleichzeitig äußerst profitabel für Anlagenanbieter sein. Online-Druckereien arbeiten bereits mit solch einem Modell. Hier werden freie Kapazitäten über Online-Plattformen angeboten. Das ermöglicht eine bessere und effizientere Auslastung, wenn die Prozesse auf die Erfordernisse angepasst wurden.

IoT als Wegbereiter der digitalen Transformation

Markforscher von IDC messen dem Industrial Internet of Things (IoT) eine besondere Rolle als Wegbereiter der digitalen Transformation bei. In vielen Branchen werden IoT-Initiativen bereits umgesetzt. Marktuntersuchungen haben ergeben, dass bereits 42 Prozent in der diskreten Fertigung IoT-Initiativen realisieren. Naturgemäß sind Großunternehmen hier deutlich weiter als Mittelständler, so haben auch etwa doppelt so viele Konzerne IoT-Strategien in der Umsetzung, als mittelständische Unternehmen. Am Ende dieser Entwicklung stehen neue digitale Geschäftsmodelle und Software-Monetarisierungsmodelle, wie Jet-Engines-as-a-Service von Rolls-Royce, Druckluft-as-a-Service von Kaeser oder Gabelstabler-as-a-Service von Still.

Unternehmen müssen jedoch zunächst grundlegendes klären, etwa wie sie die Nutzung messen, Daten einsammeln, welche Geschäftsmodelle und Service-Level sinnvoll sind und wie die Go-to-Market-Strategie aussieht. Thales bietet dabei Unterstützung. Mit Sentinel, einer Lösung für die Lizenzierung, Bereitstellung und den Schutz von Software, können neue Einnahmequellen erschlossen, die betriebliche Effizienz verbessert, die Kundenzufriedenheit gesteigert und wertvolle Geschäftserkenntnisse gewonnen werden.

Machen Sie Ihre Geschäftsmodelle fit für die digitale Welt

Thales ist ein Partner des INDUSTRY.forward Summit 2020.

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