Zuverlässige Datenübertragung aus Sonderfahrzeugen NetModule-Router in sicherheitskritischen Anwendungen des Bevölkerungsschutzes

NetModule AG

NetModule Router gewährleisten in einem aktuellen Projekt die schnelle Datenkommunikation zwischen Fahrzeugen und dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Bild: NetModule
04.10.2023

Eine großflächige Ausbreitung von CBRN-Stoffen (Chemical, Biological, Radiological and Nuclear) bedeutet eine potenzielle Bedrohung der Bevölkerung, so dass eine schnelle und effektive Lageerkundung notwendig ist – diese erfolgt durch Messungen oder Probeentnahmen von Erkundungswagen (ErKW). Bei einem Einsatz werden einem CBRN MLK (Mobiles Leit-Kommando) bis zu 5 CBRN ErkW zugewiesen.

Zunächst führt die Besatzung des MLK eine Ausbreitungsberechnung unter Berücksichtigung aktueller Wetterdaten durch, bevor es jedem zugewiesenen ErkW entsprechende Messaufträge erteilt. Die Datenkommunikation zwischen den Fahrzeugen läuft zukünftig über eine Datenfernübertragung (DFÜ) mittels Mobilfunknetz (4G, 5G) oder per Satellitenkommunikation über einen zentralen Datenaustauschserver zum Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).

Eine zentrale Rolle in diesem Projekt spielt Maxbenedikt, ein Systemhaus mit Kontakten zum BKK und ein langjähriger Partner von NetModule. Das Systemhaus setzt bei seiner mobilen Kommunikationslösung für sicherheitskritische Anwendungen für den Bevölkerungsschutz auf NetModule-Router der Serie NB2800. Diese erfüllen die Anforderungen an Zuverlässigkeit, Zukunftssicherheit, VPN und Cybersicherheit, und unterstützen mehrere Kommunikationswege wie 5G/4G/3G sowie WiFi und GPS. Den Datenaustausch und das vernetzte Arbeiten ermöglichen die zuverlässigen und robusten NetModule Router.

5G-Expertise ist ausschlaggebend

Florian Max Teltscher, CEO Maxbenedikt: „Ausschlaggebend für NetModule ist die 5G-Expertise, der Support und das Consulting zu Konformität und zum ‘Cybersecure Network’, die E1-Zertifizierung der Router und die überzeugenden Systemkosten in punkto Verlässlichkeit und Total Cost of Ownership.“

Die im Fahrzeug installierten NB2800-Router sammeln die Daten von den Sensoriken über das Fahrzeugnetz (unter anderem von Wetterstationen, Navigationssystemen, Satellitenkommunikation, GPS) und kommunizieren sie über eine sichere LTE- bzw. 5G-Verbindung an die Zentrale. In den Erkundungswagen sind sie als Gesamtlösung mit Antennen nahtlos in das Bordnetzwerk integriert. Das komplett fertige Netzwerk wird letztlich vom Systemhaus Maxbenedikt in den Erkundungswagen eingebaut. Derzeit laufen Optimierungsprozesse und verschiedene Tests. Der Projektumfang beträgt 390 Fahrzeuge mit Umsetzung bis ins Jahr 2026.

„In diesem Projekt hat das Systemhaus Maxbenedikt eine anspruchsvolle Kombination von verschiedenen Technologien unter schwierigen Bedingungen realisiert. Unser NB2800-Router übernimmt als Kopf-Router eine zentrale Rolle, und trägt zum attraktiven TCO des Gesamtsystems bei,“ so Dirk Ziehm, Senior Account Manager, NetModule.

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