Bei statischen und dynamischen Anwendungen Miniatur-Dehnungssensor für limitierte Platzverhältnisse

Die Dehnungssensoren sind für den Einsatz in rauen Produktionsumgebungen und für Anwendungen im Maschinen- und Gerätebau sowie in der Prozessautomation geeignet.

Bild: Baumer
15.06.2020

Auch bei begrenzten Platzverhältnissen Kräfte über 10000 N messen können sie Dehnungssensoren DST20 im Miniaturformat. Sie erweitern das Baumer-Portfolio für die Kraftmessung um eine kompakte Lösung.

Mit ihren Abmessungen von 28 x 12 x 10 mm sind die DST20 Miniatur-Dehnungssensoren platzsparender als andere aufschraubbare Dehnungssensoren auf dem Markt. Zugleich sind sie durch ein Edelstahlgehäuse und eine Zertifikation für die IP 65 Schutzart für den Einsatz in rauen Produktionsumgebungen gerüstet und für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet wie zum Beispiel im Maschinen- und Gerätebau sowie in der Prozessautomation.

Der DST20 Dehnungssensor kann mit minimalem Konstruktionsaufwand in eine Maschine integriert werden und stellt auch eine langzeitstabile Lösung dar, um bei limitiertem Bauraum kaltgeklebte Dehnungsmessstreifen aus ersten Tests im Versuchslabor in der Serie abzulösen.

Für statische und dynamische Anwedungen

Wie auch andere Dehnungssensoren im Baumer Portfolio basieren die kompakten DST20 auf der DMS-Technologie mit einem Dehnungsmessstreifen und einem Dehnungskörper. Durch die weiche Geometrie im Inneren kommt es zu minimalen Versteifungen bei der zu messenden Struktur.

Der Miniatur-Dehnungssensor eignet sich dadurch für statische wie auch dynamische Anwendungen. Auch dünne Strukturen lassen sich angesichts geringer Reaktionskräfte auf die Schrauben überwachen.

Ab Werk ist die Dehnung mit dem Ausgangssignal von typischerweise um die 1,0 mV/V ausgemessen, wodurch vielmals eine Kalibrierung mit einem separaten Kraftsensor entfällt. Anwender können den Sensor so schnell und einfach in Betrieb nehmen, erhalten eine hohe Messgenauigkeit im Micrometerbereich und sparen im Servicefall Zeit.

Verschiedene Modelle

Verfügbar sind Modelle mit zwei Messbereichen: 500 und 1.000 µm/m, für unterschiedliche Anforderungen der Kunden bezüglich der erwarteten Dehnungen und zugelassenen mechanischen Spannungen je nach Stahlqualität. So lassen sich mit nur einem Sensor eine große Zahl von Applikationen abdecken, wodurch Anwender Kosten und Lagerplatz reduzieren können.

Mit dem DST20 rundet Baumer sein Portfolio für die Kraftmessung mit Kraft- und Dehnungssensoren ab. Neben robusten Dehnungssensoren für Aussen- sowie Industrieanwendungen kombiniert Baumer damit Robustheit und Präzision mit kompakten Dimensionen und erweitert so die Anwendungsbereiche für Dehnungssensoren. Anwender sollen ihre Prozesssicherheit und –qualität nun auch dort erhöhen können, wo es auf kleinste Abmessungen ankommt.

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