Leadec-Teams sind weltweit in über 800 Fabriken im Einsatz. Die Logistiklösungen des Unternehmens werden dabei individuell entwickelt und vor Ort umgesetzt. Die Bandbreite reicht von der Reinigung von Kleinladungsträgern bis hin zur Produktionsversorgung und der zeitkritischen Bereitstellung von Ersatzteilen.
Digitale Lösungen spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. So lässt sich durch die intelligente Verknüpfung von digitalem und physischem Ersatzteilmanagement das in Unternehmen gebundene Kapital senken, während sich die Verfügbarkeit auf über 99 Prozent erhöht. Als technischer Dienstleister kann Leadec anschließende Aufgaben übernehmen, beispielsweise die Instandhaltung der Anlagen oder fahrerloser Transportsysteme verschiedener Hersteller.
„Seit über 60 Jahren unterstützen wir unsere Kunden in ihren Fabriken, kennen sämtliche Abläufe und Anlagen und haben umfassende Erfahrung in der Logistik gesammelt“, sagt Markus Glaser-Gallion, CEO von Leadec. „Ihre Bedeutung in industriellen Prozessen hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Deshalb stärken auch wir unsere Leistungen rund um die Logistik in der Fabrik.“
Autoherstellung in polnischem Werk
Im Werk eines Automobilherstellers in Norddeutschland ist Leadec für mehrere Lager mit Nicht-Produktionsmaterial verantwortlich. Die Bandbreite der rund 50.000 Artikel reicht von Arbeitshandschuhen über Werkzeuge bis hin zu Schweißrobotern. Standard-Bestellungen werden innerhalb von 24 Stunden ausgeliefert, eilige Ersatzteile innerhalb von 45 Minuten.
1.700 Räder montiert ein Team von 90 Mitarbeitenden täglich im Leadec-Montagewerk in Kokotów, Polen. Diese werden an das nahegelegene MAN-Werk in Niepołomice geliefert und fließen just-in-time und just-in-sequence in die Produktion ein. Dies wird durch die direkte Anbindung an die verschiedenen Softwaretools des Kunden möglich, unter anderem für Lieferverfolgung, Lagermanagement, Produktionssequenzierung und Transport.
Mehr Nachhaltigkeit durch intelligente Lösungen
Für das Scania-Werk im französischen Angers übernimmt ein 70-köpfiges Leadec-Team das Leergutmanagement, sowohl im Lkw-Werk als auch im dazugehörigen Verpackungsumschlagzentrum. Hunderte Tonnen an Verpackungen werden zerlegt, sortiert und für die Wiederverwendung vorbereitet. Danach gelangen die Materialien zurück zu den Scania-Zulieferern. Der geschlossene Logistikprozess reduziert Abfälle und spart Ressourcen.
Mit einer digitalen Lösung optimiert Leadec außerdem das Abfallmanagement an zwei Standorten eines Automobilherstellers in Deutschland. Um jede Abfallart der passenden Entsorgung zuführen zu können, hat das Unternehmen mehr als 6.000 Reststoffbehälter mit QR-Codes versehen, die bei jeder Abholung gewogen und gescannt werden. Das Digital Waste Tracking ermöglicht einen besseren Überblick über die Abfallströme, erhöht die Recyclingquoten und reduziert Kosten.
„Wir kombinieren Fachwissen, Prozessverständnis und technologische Integration, um ganzheitliche Produktions- und Logistikprozesse zu schaffen“, fasst Glaser-Gallion zusammen. „Während sich unsere Kunden auf ihre Kernprozesse in der Produktion konzentrieren, sorgen wir dafür, dass in der internen Logistik alles reibungslos funktioniert.“