Das PAC-400AI-C236 besteht aus einem marineblauen Gehäuse, in dem neben einer Fünf-Slot-Backplane eine PICMG-1.3-Half-Size-Slot-CPU-Karte HPCIE-C236 arbeitet. Die Recheneinheit umfasst einen Intel-C236-Serverchipsatz sowie einen Intel-Xeon-E3-1275-v5-Quad-Core-Prozessor mit einer Basistaktfrequenz von 3,6 GHz und einer Turbofrequenz von 4 GHz.
Zwei 260-Pin-DDR4-SDRAM-Steckplätze können bis zu 32 GB Speicher mit oder ohne ECC-Fehlerkorrektur aufnehmen. Zweimal 8-GB-ECC-Arbeitsspeicher sind ab Werk vorinstalliert.
Schnittstellen des IPCs
Das PAC-System bietet neben dem VGA-Anschluss mit Full-HD-Auflösung einen iDP-Anschluss. Dieser lässt sich mit optionalen Add-on-Karten um gängige Displayausgänge wie HDMI oder Display Port erweitern. Das iDP-Interface unterstützt hier Auflösungen von bis zu 3.840 x 2.160 Pixeln.
Für Massenspeicher stehen ein mSATA-Steckplatz und ein 3,5-Zoll-SATA-III-Laufwerksschacht zur Verfügung. Ferner bietet das System einen Intel i219LM mit AMT-11-Support und einen Intel-i211AT-Gigabit-LAN-Anschluss, zwei USB-3.2- (Gen1) und zwei USB-2.0-Steckplätze. Zwei PCI-Express-Slots der dritten Generation stehen für Erweiterungskarten zur Verfügung.
Der IPC hat auf der Backplane einen x16- und einen x4-Slot. Auf beiden können beispielsweise FPGA, VPU oder TPU-KI-Beschleunigerkarten der Mustang-Serie zum Einsatz kommen.
Lieferung als Ready-to-Use-System
Das PAC400AI-C236 ist mit einem 250-W-Full-Range-Netzteil ausgestattet und arbeitet in einem Temperaturbereich von 0 bis 50 °C. Auf Wunsch wird es auch als Ready-to-Use-System mit geeignetem Massenspeicher und Betriebssystem geliefert.
Anwendungen finden sich beispielsweise in der Bildverarbeitung, Steuerungssystemen oder Robotik.
