Dezentrale Automation IP69K ohne Schaltschrank

Die Ventilinsel kann in reinigungsintensiven Umgebungen nahe an der Applikation eingesetzt werden.

Bild: Festo
30.03.2015

Ventilinsel-Lösung für Nahrungsmittel-Anwendungen verkraftet Reinigen mit Hochdruck und reduziert Taktzeiten extrem.

Die Clean-Design-Ventilinsel MPA-C, die Festo auf der Anuga FoodTec vorgestellt hat, erfüllt die Schutzart IP69K und KBK4, die höchste Korrosionsbeständigkeitsklasse bei Festo. Sie ist damit auch für dezentrale Installationskonzepte ohne Schaltschrank geeignet. FDA-konforme Gehäuse und NSF-H1-Fett werden ergänzt durch ein redundantes Dichtungssystem. Das Reinigen mit Hochdruck, Reinigungsschäumen sowie das Platzieren der Ventilinsel unter rauen Umgebungsbedingungen sind somit möglich.

Mit dieser Ventilinsel können Anwender und Konstrukteure dezentrale Installationskonzepte ohne Schaltschrank in rauen und reinigungsintensiven Umgebungen der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie verwirklichen. Die Ventilinsel kann nahe an der Applikation eingesetzt werden und spart damit Platz. Ohne Schaltschrank reduziert sich der Aufwand für die Verschlauchung und erlaubt zudem eine zügigere und einfachere Installation sowie einen schnellen Zugang im Service- oder Wartungsfall. Mit kürzeren Schlauchleitungen lassen sich die Taktraten erhöhen. Sind Schläuche beispielsweise statt 5 Meter nur 1 Meter lang, halbiert sich schon die Taktzeit.

DIe Konfigurationsmöglichkeiten sind vielfältig: über eine elektrische Schnittstelle auf der Vorder- oder Rückseite, mit Multipol, Feldbus oder Ethernet über die Kommunikationsschnittstelle CTEU/CTEL, mit oder ohne Handhilfsbetätigung, von einer bis zu 32 Druckzonen und mit frei konfigurierbarem Arbeitsanschluss.

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