Cloud-App Gefahrstofflager sind im IoT angekommen

DENIOS SE

Durch eine cloudbasierte Webplattform halten jetzt auch Gefahrstofflager Einzug ins Internet of Things.

Bild: Denios / Video: Denios

03.06.2021

Echtzeit-Überwachung ist jetzt auch in der Gefahrstofflagerung möglich: Mithilfe einer cloudbasierten Webapplikation lassen sich sämtliche Lager auf einem Betriebsgelände ins Unternehmensnetzwerk einbinden. Anwender können so 24/7 den Überblick behalten, ohne gefährliche Sichtprüfungen durchführen zu müssen.

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Wer Gefahrstofflager mit hunderten Auffangwannen auf einem großen Betriebsgelände oder an unterschiedlichen Standorten betreibt, weiß um die Schwierigkeit, den Überblick zu behalten. Nicht immer ist ausreichend Personal zur Stelle, um Leckagen oder Temperaturschwankungen bei empfindlichen Stoffen schnell zu erkennen oder die wöchentlich vorgeschriebene Sichtprüfung bei Stahl-Auffangwannen vorzunehmen.

Denios hat deshalb die cloudbasierte Webapplikation Denios Connect entwickelt, die Auffangwannen und Gefahrstofflager erstmals per Narrowband-IoT-Technologie in Unternehmensnetzwerke einbindet. So wird eine 24-Stunden-Fernüberwachung in Echtzeit möglich.

Schnelle Reaktion im Notfall

Die App überwacht Zustandsdaten von mit Sensorik ausgestatteten Raumsystemen. Sie erkennt beispielsweise Temperaturschwankungen, Probleme mit der Lüftung, offenstehende Türen oder Gasaustritt und meldet diese per E-Mail oder SMS auf Handy, Tablet oder Desktop-PC.

Anwender können so im Notfall reagieren und rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten. Produktionsausfälle, mögliche hohe Folgekosten und Umweltschäden lassen sich vermeiden. Auch werden innerbetriebliche dezentrale Überwachungsabläufe effizienter und kostengünstiger.

Digitales Leckagemanagement

Effizienteren und sicheren Prozessen dient auch das digitale Leckagewarnsystem für Auffangwannen SpillGuard Connect. Der Leckagesensor lässt sich in jeder beliebigen Auffangwanne platzieren. Via Narrowband IoT funkt er 24 Stunden und in Echtzeit Statusdaten wie Umgebungstemperatur oder Batterieladezustand an die Connect-Applikation.

Im Leckagenotfall sendet das Gerät einen Alarm per SMS oder E-Mail auf ein Endgerät, auch an mehrere Empfänger gleichzeitig. Mit Denios Connect lassen sich sämtliche SpillGuard-Connect-Detektoren zentral überwachen. Hier können dann auch individuelle Alarmmeldungen eingestellt werden.

Vollständige Dokumentation

Die Zustandsdaten von allen Connect-Produkten werden in der Cloud lückenlos dokumentiert. Dadurch können sie beispielsweise als Report für Audit-Zwecke im Rahmen der wöchentlich vorgeschriebenen Sichtprüfung bei Auffangwannen nach der Stahlwannen-Richtlinie TRGS 510 herangezogen werden.

Laut Hersteller lässt sich Denios Connect ohne großen technischen Aufwand einbinden. Alle notwendigen Konfigurationen mit den jeweiligen Connect-Produkten werden von Denios-Fachberatern eingerichtet.

Das Unternehmen plant außerdem, seine Connect-Produktfamilie weiter auszubauen. Neben SpillGuardConnect und Connect für Gefahrstofflager soll es noch im Laufe dieses Jahres weitere Connect-fähige Geräte geben.

Bildergalerie

  • Auf Basis von Narrowband IoT senden die Lager ihre Zustandsinformationen in die Cloud.

    Auf Basis von Narrowband IoT senden die Lager ihre Zustandsinformationen in die Cloud.

    Bild: Denios

  • SpillGuard-Leckagedetektoren lassen sich über die Connect-Plattform zentral verwalten und mit individuellen Alarmmeldungen versehen.

    SpillGuard-Leckagedetektoren lassen sich über die Connect-Plattform zentral verwalten und mit individuellen Alarmmeldungen versehen.

    Bild: Denios

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