Informationssysteme und Anzeigelösungen Digital-Signage-Systeme an jeder Ecke

Digital-Signage-Lösungen, in Form von Informations- oder Werbesystemen, begegnen dem Verbraucher heute in jedem öffentlichen Raum, beispielsweise bei Fahrgastinformationssystemen in Bahnhöfen.

Bild: Data Modul
05.06.2019

In vielen Branchen werden mittlerweile Digital-Signage-Lösungen erfolgreich eingesetzt, um in der Öffentlichkeit zu informieren und etwa Werbebotschaften zu vermitteln. Der nachfolgende Artikel berichtet über Anforderungen an entsprechende Systeme und passende Lösungen.

Der Einsatz digitaler Medien in kompletten Informationssystemen (Digital Signage/DS) begegnet uns heutzutage in nahezu jedem Bereich des täglichen Lebens – ob als Display beziehungsweise Monitor in verschiedensten Formaten, elektronischen Plakaten und Aufstellern, Verkehrsschildern, Anzeigesystemen im Einzelhandel, digitale Waren- und Türbeschilderungen oder Großbildprojektionen beziehungsweise Videowalls im Innen- sowie Außenbereich.

In beinahe jeder Branche, die für die Öffentlichkeit zugängliche Räumlichkeiten vorhält, werden mittlerweile Digital-Signage-Lösungen erfolgreich eingesetzt, um zu informieren und/oder zu werben. Aber auch Warteräume in Behörden und staatlichen oder kommunalen Einrichtungen sind mit Informationssystemen für Besucher ausgestattet. Direkte Kundenansprache, wie im Einzelhandel oder Fahrgastinformationen sind wichtiger und fester Bestandteil des digitalen Alltags geworden. Denn über DS-Systeme können – mit entsprechender Applikation und Software – sämtliche Informationen zielgerichtet und in Echtzeit weitergegeben werden.

Mit den heutigen, technischen Möglichkeiten im Digital-Signage-Bereich gibt es für alle Anwendungsgebiete vielfältige Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten. Bei Digital-Signage-Systemen mit mehreren vernetzten Anzeigeeinheiten/Displays können Inhalte und Darstellungsformen einfach, individuell und zeitnah an die Kundenwünsche angepasst werden. Dies ist besonders notwendig in Applikationen mit sich ständig veränderndem Content wie beispielsweise in Flughäfen, Bahnhöfen und auch im Einzelhandel.

Viele Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten

Der Visual-Solutions-Spezialist Data Modul entwickelt, betreut und implementiert bereits seit vielen Jahren weltweit Informationssysteme und Anzeigelösungen für Digital-Signage-Großprojekte namhafter Kunden. Er hat erst vor Kurzem ein modernes Kunden-Infotainment-System in deutschen und europäischen Filialen des Lebensmittel-Einzelhandelsunternehmens Kaufland umgesetzt. Für den Einsatz von Digital-Signage-Lösungen speziell im Einzelhandel gilt es, einer Vielzahl an Anforderungen gerecht zu werden.

Oftmals handelt es sich um Lösungen, die über mehrere Filialen eingesetzt werden können. Wobei allerdings jede Filiale mit ihren eigenen Bedürfnissen und Gegebenheiten wie beispielsweise Laufwege, Sortiment, Kundengruppen et cetera betrachtet werden muss. Gerade für komplexe Anforderungsprofile ist der Münchener DS-Spezialist Data Modul optimal aufgestellt.

Gestiegene Ansprüche an die Optik

Ein weiteres, wichtiges Kriterium bei DS-Konzepten sind die gestiegenen Designanforderungen auch an professionelle Applikationen. Einzelhandel und Discounter machen sich heute mehr und mehr Gedanken über die visuellen Qualitätsansprüche ihrer Kunden und lassen sich beim Umbau ihrer Filialen von Spezialisten, wie Designern oder Architekten, intensiv beraten. Das Corporate Design wird daraufhin angepasst und die Ausstattung aller Filialen erfolgt im gleichen Look & Feel. Das Ziel ist stets klar: eine effektive und nachhaltige Kundenbindung.

Diese hat man oft schon erreicht, wenn der Kunde sich bei seinem Einkauf wohlfühlt und sich grundsätzlich in allen Filialen des Landes auskennt. Dazu gehören auch regionale (Produkt-)Informationen, und diese können heute über moderne DS-Informationssysteme zentral verwaltet, gesteuert und ausgespielt werden. Sie gewährleisten eine zeitnahe, flexible und unkomplizierte Anpassung an die Gegebenheiten aller Filialen. Bei umfangreichen Installationen, in denen teilweise mehrere Hundert Monitore implementiert und auch über mehrere Standorte hinaus betrieben werden, bietet eine serverbasierende Lösung den großen Vorteil der zentralen Betreuungsmöglichkeit.

Der Nutzer steht im Fokus der Entwicklung

Um sich von der Vielzahl an Informationen, die uns im Alltag begegnen, effektiv abheben zu können, sind viele Faktoren zu berücksichtigen. Steht bei allen Entwicklungsüberlegungen nicht der Nutzer im Fokus, kann das Projekt nur schwer gelingen. Denn die Anforderungen der Nutzer/Kunden an digitales Infotainment wachsen stetig. Wie kann beispielsweise der Einzelhandel diesen Anforderungen entsprechen? Wie lassen sich die technologischen, modischen Entwicklungen adaptieren und entsprechend in den Geschäften/Filialen umsetzen?

Am Ende entscheidet der Nutzer/Kunde, mit Besuchsfrequenz und Einkaufsvolumen, wie gut alle Vorüberlegungen tatsächlich waren. Gedruckte und manuell beschriftete Schilder und Printwerbung werden heute mit informativen DS-Systemen flankiert – zum Teil sogar durch digitale Beschilderung ganz ersetzt. Das aktuell wichtigste DS-Ausgabemedium Display ist – je nach Applikation – in vielen Varianten und zu unterschiedlichen Preisen auf dem Markt verfügbar. Das macht es für Entscheider nicht einfacher, denn eine große Auswahl an Produkten erfordert auch entsprechende technologische Kenntnis.

Ein Display-Spezialist wie Data Modul bietet ein umfangreiches Display- und Komponenten-Portfolio und kann aufgrund seiner langjährigen Applikationsexpertise zielführend beraten. Die Ausstattung der DS-Systeme wird nicht zuletzt durch den Anwendungsbedarf und auch das Budget beeinflusst. Denn nicht immer ist die günstige Lösung auch langfristig die richtige Entscheidung: Geringe Einstiegskosten können innerhalb kurzer Zeit bereits erhebliche Mehrkosten und Probleme bei Wartung, Dauereinsatz, Verschleiß und Bildqualität nach sich ziehen.

TFT-Displays für den Dauereinsatz

Nach wie vor werden in DS-Projekten aller Branchen vorwiegend industrietaugliche TFT-Displays eingesetzt. Gründe hierfür sind Faktoren wie Vielfalt an Diagonalen, hohe Auflösung, weite Blickwinkel, umfassende Services und Maintenance. Den Anforderungen einer optimalen Displaypräsentation wird man mit verschiedenen Formfaktoren wie Aufstellern, Gondeln, Stelen, Infosegeln oder auch Wandhalterungen für DS-Displays gerecht.

Ausschlaggebend für die richtige Wahl sind dabei primär die Raumgröße und der jeweilige Installationsbereich. Sind bewegliche oder mobile Lösungen gefordert, müssen weitere technische Aspekte, wie Energieversorgung oder Ansteuerung, beachtet werden. Wie groß ein Display dabei sein muss, entscheidet unter anderem der evaluierte Betrachtungsabstand zum Gerät. Dabei gilt die Regel: Je weiter der Abstand, umso größer sollte die Bildschirmdiagonale sein. Die Auflösung allein ist nicht immer ausschlaggebend und sollte im Zusammenhang mit dem jeweiligen Inhalt abgewogen werden.

Aber auch Verweildauer, Sichtbarkeit und Lesbarkeit müssen bei der Lösungsentwicklung berücksichtigt werden. Optimale Lesbarkeit von TFT-Displays kann beispielsweise durch ein Kontrastverhältnis von mindestens 1300:1, Helligkeitswerten von mindestens 700 cd/m2 und Blickwinkeln von mindesten 170 Grad erreicht werden.

Zentrale Steuerung und maximale Sicherheit

Ist eine einheitliche, professionelle Content-Verteilung über einen zentralen Server gefordert, steigen auch die Anforderungen. Je umfangreicher die Inhalte und weiter verteilt die Applikationen (etwa beim ÖPNV oder im Einzelhandel mit mehreren Filialen) liegen, umso anspruchsvoller wird die Umsetzung einer zentralen Einspeisung. Da gilt es zum Beispiel, regional relevante Informationen genau am richtigen Ausgabemedium zu platzieren oder Fahrgastinformationen zeitnah ändern zu können. Um Inhalte (zeitgleich) aufspielen und bearbeiten zu können, ist eine geeignete Software notwendig.

Data Modul hat speziell für Informationssysteme in Aufenthaltsbereiche für Fahrgäste die Datenmanagement-Software maXcs entwickelt. Über diese benutzerfreundliche und erweiterungsfähige Software-Suite können Inhalte – wie Bilder, Videos, Texte et cetera – für jede Art von Information und Werbung auf die einzelnen Monitore verteilt werden. maXcs ermöglicht die zentrale, flexible und unkomplizierte Systemsteuerung, Datenverarbeitung, Inhaltserstellung oder Überwachung und Steuerung einzelner Displays – sogar unabhängig voneinander.

Nutzer der Software-Suite können außerdem Zugriffsrechte individuell einrichten und zuteilen, was einen weiteren Sicherheitsfaktor für den täglichen und umfangreichen Betrieb darstellt. Regelmäßige Funktionserweiterungen und -aktualisierungen sorgen zusätzlich für mehr Sicherheit und einen stabilen Betrieb. Lautsprecherdurchsagen und die visuelle Ausgabe von Echtzeitinformationen an allen Anzeigeeinheiten können zeitgleich erfolgen. Dank Fernwartung und den damit verbundenen direkten und schnellen Zugriffsmöglichkeiten wird eine maximale Systemsicherheit, zum Beispiel gegen Hackerangriffe, gewährleistet.

Lösung aus einer Hand

Um die Anforderungen aller Stakeholder berücksichtigt zu wissen, legen große DS-Kunden immer mehr Wert auf einen zentralen, kompetenten und qualitativ hochwertigen Partner, der alle Projektschritte von der ersten Idee bis zur Serienfertigung aus einem Haus anbieten kann. Data Modul deckt das gesamte Anforderungsspektrum ab: vom Komponenten-Design, Beratung und Entwicklung, über eigenentwickelte Software-Lösungen, Prototypenentwicklung, bis zur Displayoptimierung (Optical Bonding, Touchsensorik).

Auch nach der Entwicklungsphase bietet Data Modul projektbezogen Unterstützung. Das umfasst Serienfertigung, Logistik, After-Sales-Support bis hin zu Obsoleszenzmanagement.

Bildergalerie

  • Data Modul entwickelt, betreut und implementiert bereits seit vielen Jahren weltweit Informationssysteme und Anzeigelösungen für Digital-Signage-Projekte namhafter Kunden.

    Data Modul entwickelt, betreut und implementiert bereits seit vielen Jahren weltweit Informationssysteme und Anzeigelösungen für Digital-Signage-Projekte namhafter Kunden.

    Bild: Data Modul

  • Kunden wünschen sich auch im stationären Handel ein digitales Einkaufserlebnis. Entsprechende Angebote können den Umsatz steigern und die Kaufentscheidung vor und während dem Einkaufen beeinflussen.

    Kunden wünschen sich auch im stationären Handel ein digitales Einkaufserlebnis. Entsprechende Angebote können den Umsatz steigern und die Kaufentscheidung vor und während dem Einkaufen beeinflussen.

    Bild: Data Modul

  • Nach der Umsetzung des modernen Digital-Signage-Konzepts in über 500 deutschen Filialen, vertraut Kaufland auch beim Umbau ihrer rund 600 europäischen Filialen auf die Zusammenarbeit mit Data Modul.

    Nach der Umsetzung des modernen Digital-Signage-Konzepts in über 500 deutschen Filialen, vertraut Kaufland auch beim Umbau ihrer rund 600 europäischen Filialen auf die Zusammenarbeit mit Data Modul.

    Bild: Kaufland

Firmen zu diesem Artikel
Verwandte Artikel