Gezielte Supply-Chain-Verbesserung Daten statt Bauchgefühl: Effizienzsteigerung durch Standortvergleich

Effizienzanalyse deckt Potenziale in der Supply-Chain und bei Unternehmensstandorten auf.

Bild: DALL·E, publish-industry
07.07.2025

Eine umfassende Effizienzanalyse bringt Licht in die komplexen Abläufe von Unternehmen. Durch die objektive Bewertung der Leistungsfähigkeit und Vergleichbarkeit von Standorten wird eine solide Grundlage für gezielte Verbesserung geschaffen. Die systematische Analyse geht über klassische ERP-Ansätze hinaus und deckt Potenziale für eine effektivere Supply-Chain-Planung auf.

Viele Unternehmen sind sich bewusst, dass ihre internen Abläufe effizienter gestaltet werden könnten. Doch wie groß ist das Potenzial tatsächlich und wo genau liegt es? Noch schwieriger wird der Vergleich zwischen den einzelnen Standorten: Während Werk A mit hoher Kapitalbindung kämpft, liefert Werk B zwar zuverlässig, aber zu welchem Preis? Perzeptron will Licht ins Dunkel bringen. Mithilfe einer Effizienzanalyse schafft das Unternehmen innerhalb weniger Wochen Klarheit über Leistungsfähigkeit, Planungssicherheit und Reibungsverluste in Vertrieb, Fertigung und Einkauf. Dadurch werden die einzelnen Standorte objektiv vergleichbar.

„Wir erleben oft, dass das Verbesserungspotenzial einer Supply-Chain gar nicht untersucht wird“, sagt Andreas Koch, Geschäftsführer von Perzeptron. „Viele Entscheidungen basieren auf Routine. Doch erst mit einer systematischen Analyse entsteht ein realistisches Bild – und damit die Grundlage für echte Verbesserungen.“

Produktionsstandorte im Effizienz-Check

Hoher Abstimmungsaufwand, lange Durchlaufzeiten und eine wachsende Arbeitsbelastung sind Symptome, mit denen viele Unternehmen kämpfen – die Ursachen sind jedoch tief im System verankert. Kritisch wird es, wenn Unternehmen ihre Abläufe nur punktuell betrachten oder sich mit gewachsenen Strukturen arrangiert haben, ohne deren Wirkung im Gesamtsystem zu hinterfragen. Die Folge: Ineffizienzen werden zur Gewohnheit, statt dass sie gezielt beseitigt werden.

Mit der Effizienzanalyse schafft Perzeptron Transparenz in komplexen Abläufen. Mithilfe von über 29 Kennzahlen in den drei Funktionsbereichen Vertrieb, Fertigungsplanung und -steuerung sowie Einkauf wird untersucht, wie planungssicher, belastbar und abgestimmt ein Unternehmen tatsächlich arbeitet. Im Gegensatz zu klassischen ERP-Auswertungen betrachtet die Analyse auch bereichsübergreifende Wechselwirkungen, beispielsweise wie sich eine fehlende Umplanung in der Fertigung auf den Wirkungsgrad des Einkaufs auswirkt oder wie sich Abstimmungen mit dem Vertrieb verzögern.

Standortvergleich mit Benchmarking-Effekt

Ein weiterer Mehrwert der Analyse liegt im Standortvergleich: Unternehmen mit mehreren Werken erhalten eine belastbare Basis, um ihre Fertigungsstandorte objektiv zu bewerten, zu vergleichen und gezielt weiterzuentwickeln. „Standorte unterscheiden sich in ihrer Performance oft erheblich“, sagt Andreas Koch. „Das ist in der Praxis weit verbreitet, aber kein Naturgesetz. Die Ineffizienzen lassen sich durch gezielte Maßnahmen deutlich verringern.“

Die Analyse macht sichtbar, welche Standorte effizient arbeiten und wo Methoden, Prozesse oder IT-Nutzung angepasst werden sollten. Unternehmen können daraus gezielte Maßnahmen ableiten, um einen höheren und einheitlichen Standard im Gesamtsystem zu etablieren. Die Durchführung ist für Unternehmen einfach und sicher: Die Analyse läuft lokal im Intranet (on premise), ausgewertet werden vorhandene ERP-Daten. Die Messung erfolgt innerhalb von ein bis zwei Wochen. Darauf basierend findet ein Workshop statt, in dem die Messergebnisse der Analyse präsentiert und erklärt sowie interpretiert und bewertet werden.

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In der Folge steigt die Planungsqualität messbar und der Abstimmungsbedarf sinkt, was Mitarbeitende entlastet. Auch in Transformationsphasen oder angespannten Märkten liefert die Analyse strategischen Mehrwert – und identifiziert „Quick Wins“, die sofort Wirkung zeigen. „Effizienz beginnt mit Klarheit“, fasst Andreas Koch zusammen. „Wir liefern Unternehmen ein messbares Bild ihrer tatsächlichen Leistungsfähigkeit – und zeigen, was es braucht, um besser zu werden. Standort für Standort.“

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