Anwendung mal anders Vom Bäcker zum Hacker

publish-industry Verlag GmbH

Bild: Posteriori, iStock
24.08.2015

Brot gilt in vielen Regionen der Welt als Grundnahrungsmittel. Doch das könnte sich bald ändern: Israelische Forscher zeigen uns, wie gefährlich ein solches Backwerk sein kann.

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Seine digitalen Daten will man gut schützen. Die augenscheinlich zielführendste Lösung dafür sind Passwörter. Jetzt ist das nicht so einfach mit den Passwörtern, denn man sollte für jedes Geheimnis ein eigenes haben und bitte nicht das Geburtsdatum des Nachwuchses oder den peinlichen Kosenamen, den einem die Frau verliehen hat. Stattdessen hat man eine möglichst komplizierte Zahl-Zeichen-Buchstaben-Kombination in einem ausgefallenen Groß/Kleinschreibungs-Gemisch zu wählen. Wenn man alles genutzt hat, was die Tastatur zu bieten hat – selbstverständlich haben Sie auch kyrillische und chinesische Buchstaben verwendet –, darf man dieses hart erarbeitet Passwort aber auf keinen Fall irgendwo aufschreiben! Jemand könnte es im Geldbeutel neben der EC-Karten-PIN entdecken.

Doch dieser Aufwand ist umsonst. Denn eines unserer Grundnahrungsmittel ist ein Werkzeug von Hackern geworden: ein Brot und ein Radio-Empfänger genügen, um Passwörter zu knacken. Dazu lenkt ein Pita-Brot den anzugreifenden Laptop ab, indem es eine verschlüsselte E-Mail schickt. Natürlich nicht die Hefe-Weizen-Mischung an sich, sondern der darin versteckte Radio-Empfänger. Während der Laptop – pflichtbewusst wie er ist – die Nachricht entschlüsselt, ändert sich sein elektromagnetisches Feld. Der Hacker, alias Mini-Fladenbrot, empfängt diese Veränderung und kann daraus ein Passwort herausfiltern.

Noch hat sich kein IT-Unternehmen des Problems angenommen, es gibt keinen Schutz vor gefülltem Pita. Unbekannt ist auch, ob deutsches Körnerbrot oder skandinavisches Knäcke dem Spionagering beigetreten sind. Wir raten außerdem zur Vorsicht bei amerikanischen Sandwiches. Und seien Sie mal ehrlich: Kam Ihnen ein Hotdog nicht immer schon verdächtig vor?

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