Stoffkreislauf von Phosphor schließen Verfahren zur Phosphorrückgewinnung

Der in der Asche eingebundene Phosphor wird aufgeschlossen und in einem Sprühgranulationsprozess zu marktfähigen Düngergranulaten verarbeitet.

Bild: Glatt
09.05.2022

Glatt Ingenieurtechnik ist erstmals Aussteller auf der IFAT, der Weltleitmesse für Umwelttechnologien in München. Im Mittelpunkt steht das patentgeschützte Verfahren PHOS4green zur Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlammaschen und Überführung in gebrauchsfertige Phosphat- oder Mehrstoffdünger.

Aktuell forschen weltweit Spezialisten an Konzepten, die den Stoffkreislauf für den Rohstoff Phosphor schließen können. Ein Ergebnis dieser Forschung ist das zweistufige Verfahren PHOS4green von Glatt. Dieses schließt Phosphor aus Klärschlammaschen auf und überführt es anschließend in direkt einsetzbare Düngergranulate. Reststoffe bleiben keine übrig.

Seit Mai 2021 wird das Verfahren in einer industriellen Produktionsanlage in Haldensleben eingesetzt. Die dortige Wirbelschichtanlage zur Sprühgranulation läuft im kontinuierlichen Betrieb, der verbaute Wirbelschichtgranulator ist für eine Kapazität von 60.000 t phosphathaltige Einzel- und Mehrnährstoffdünger pro Jahr ausgelegt.

Webseite informiert umfassend

Auf seiner Microsite zum Thema, gibt Glatt umfassende Informationen zur Technologie und zu möglichen Applikationen wie phosphathaltige Standard- und Spezialdüngemittel. Der Webauftritt informiert zudem über aktuelle Forschungsprojekte sowie Möglichkeiten zur Schwermetallentfrachtung der Aschen.

Studien haben die Pflanzenwirksamkeit verschiedener PHOS4green-Dünger im Vergleich zu handelsüblichen Düngern bestätigt. Zum Thema veröffentliche Fachbeiträge, sowie Hinweise auf Veranstaltungen und Plattformen, in denen Expertinnen und Experten kontaktiert werden können, vervollständigen das digitale Angebot. Für persönliche Gespräche bietet außerdem die Präsenz auf der IFAT den idealen Rahmen.

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