ISO 13485 vor dem Abschluss Tecnotron setzt verstärkt auf Medizintechnik

Sieht mit Freuden den neuen Aufgaben der Medizintechnik entgegen: Tecnotron-Vertriebschef Steffen Rocke erwartet in Zukunft eine Zunahme an Aufträgen, die einen hohen Sicherheitsstandard bei der EMS-Fertigung verlangen.

Bild: Tecnotron
27.05.2015

Für das EEMS-Unternehmen Tecnotron Elektronik war der Schritt, das Entwickeln, Layouten und Fertigen von Baugruppen und anderen Hightech-Produkten den Medizingeräte-Herstellern auf breiterer Basis anzubieten, schon lange vorgezeichnet – durch Bewältigung von Projektaufträgen mit höchsten Anforderungen an extreme Bedingungen, wie die in der Luft- und Raumfahrttechnik.

War man bei Tecnotron bislang auf Feldern wie der Messsensorik für Kiefergelenk-Registrierung oder mit Messsystemen für Ganganalytik im Reha-Bereich unterwegs, besinnt man sich inzwischen der Komplexität der Aufgaben, die man für die Luft- und Raumfahrt erfolgreich beherrscht. „Hier liegt die Normen-Messlatte noch um Einiges höher“, meint Vertriebschef Steffen Rocke, „die dafür erforderliche ISO 9100-Zertifizierung kommt einem Marathonlauf gleich, der bergauf anzugehen ist“.

Mit 125 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist Tecnotron als mittelständisches Unternehmen und mit einer forschungsorientierten, auf innovative Produktentwicklung fixierten Klientel gut für medizintechnische Hersteller im Dreiländereck Deutschlands, Österreichs und der Schweiz aufgestellt.

„Unsere fachliche Kondition versetzt uns in die Lage, jetzt mit der Norm ISO 13485 ein breiteres Feld medizintechnischer Produkte zu bedienen. Das dort vorherrschende Sicherheitsniveau ist zweifelsohne für jeden EMS-Dienstleister eine Herausforderung. Unser Fertigungsstandard ist jedoch bestens dafür ausgelegt“, meint Alex Weyerich, Mitinhaber und Geschäftsführer von Tecnotron Elektronik. „Wir sind personell und technisch auf diese Aufgaben gut vorbereitet und haben in Kürze die dafür erforderliche Zertifizierung absolviert.“

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