Reihenklemmen für Transformatoren Sichere Versorgung im Teilchenbeschleuniger

Die Reihenklemme der W-Reihe stellt eine rüttel- und vibrationssichere Verbindung zwischen Transformator und Teilchenbeschleuniger im CERN her.

Bild: Weidmüller; Shutterstock, pisaphotography
11.03.2019

Die Europäische Organisation für Kernforschung (CERN) ist die weltweit größte Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der Teilchenphysik. In Teilchenbeschleunigern wird dort an unbekannten Elementarteilchen geforscht, um bislang ungelöste Geheimnisse des Universums zu erklären. Einen Beitrag zu dieser Forschung leisten Reihenklemmen von Weidmüller.

Für Jahrtausende waren ferne Sterne und Planeten für den Menschen unerreichbar. Mittlerweile erlaubt es moderne Technik, viele Geheimnisse des Universums aufzudecken. Institutionen wie die Europäische Organisation für Kernforschung (CERN) bei Genf in der Schweiz arbeiten daran, Erklärungen für diese Geheimnisse zu finden.

Trafos und Teilchenbeschleuniger rüttelfest verbunden

Für die Forschung am CERN werden in einem 8 km langen Teilchenbeschleuniger Protonen oder Blei-Kerne gegenläufig auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und zur Kollision gebracht. Die Versorgung dafür stellen knapp 800 Trafos und Drosseln des Unternehmens Schmidbauer Transformatoren und Gerätebau sicher. Sie schaffen die Voraussetzung, um die Teilchen präzise durch die Röhre zu beschleunigen.

„Eine rüttel- und vibrationssichere Verbindung zwischen Transformator und Teilchenbeschleuniger war hierbei extrem wichtig, um eine dauerhafte Versorgung der Anlage mit Energie für die Messungen sicherzustellen“, erklärt Markus Denzin, Vertriebsleiter der Region Süd bei Weidmüller. Konkret zum Einsatz kommt hierbei die W-Reihe mit Zugbügelanschluss.

Ein kleiner Beitrag für die Erforschung des Universums

Ende 2018 sind die ersten Gerätschaften im CERN in Betrieb gegangen und helfen nun dabei, noch genauere Messungen durchführen zu können. Für 2019 ist die Inbetriebnahme weiterer Geräte geplant. „Wir freuen uns, Teil dieses spannenden Projekts sein zu können“, so Denzin weiter. Es verdeutliche zudem die Partnerschaft mit Schmidbauer sowie die Wichtigkeit der Technik hinter den großen Maschinen und Anlagen. Mit seinen Reihenklemmen leiste auch Weidmüller einen kleinen Beitrag, damit „Forscher weiter die Geheimnisse des Universums entdecken können.“

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