Sauberer antreiben mit Flüssigerdgas Schifffahrts-Emissionen verringern

Durch hohe Emissionen trägt die Schifffahrt wesentlich zur Verschlechterung der Luftqualität bei. Durch den Einsatz von LNG könnte sich das ändern.

24.05.2019

Anlässlich der Veröffentlichung der Studie „Bio-LNG - eine erneuerbare und emissionsarme Alternative im Straßengüter- und Schiffsverkehr“ der Dena, stellte die Maritime LNG-Plattform auf einer gemeinsamen Veranstaltung die Relevanz und Zukunftsfähigkeit von LNG gerade für die Schifffahrt, heraus.

Die Schifffahrt hat im Vergleich zum Schwerlastverkehr beim Thema Luftreinhaltung erhebliche Defizite. Gerade in den Küstenstädten und an den Binnenwasserstraßen trägt diese wesentlich zur Verschlechterung der Luftqualität durch Stickoxide, Feinstaub und Schwefeloxide bei. Allerdings wird hier eine Reduzierung von CO2-Emissionen, durch den Einsatz von LNG, möglich. Experten gehen dabei von einem Reduktionspotential von bis zu 20 Prozent aus.

Regenerative Energiequelle ohne CO2-Ausstoß

Eine sauberere Schifffahrt wird es laut der Plattform auf absehbare Zeit nur mit LNG geben. Entsprechend bedürfe es der Investitionen in eine LNG-Infrastruktur. Diese Infrastruktur, die heute für fossiles LNG zur Verfügung steht, wird in Zukunft auch für regeneratives, mit Hilfe der Power-to-X-Technologie erzeugtes LNG bereitstehen. Dann kann LNG, das derzeit vor allem aus Gründen der Luftreinhaltung in der Schifffahrt zum Einsatz kommt, als CO2-freier Energieträger einen noch wichtigeren Beitrag zum Klimaschutz leisten.

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