Alfa Laval Plattenwärmeübertrager für korrosive Anwendungen

Alfa Laval Mid Europe GmbH

Bild: Alfa Laval
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30.06.2015

Das Portfolio der Diabon-Plattenwärmeübertrager wird um die größte bisher gebaute Einheit erweitert. Wie alle Alfa Laval Diabon-Plattenwärmeübertrager ist der neue Diabon S15 Typ spezielle für das Handling von stark korrosiven Fluiden konzipiert worden. Seine Flussraten wurden verdoppelt, dadurch kann ein einziger Diabon S15 problemlos Rohrbündel- oder Blockwärmeübertrager ersetzen.

Alfa Laval hat die Diabon-Plattenwärmeübertrager in Zusammenarbeit mit der mit SGL Group entwickelt. Sie kombinieren die hohe Wärmeübertragungseffizienz von herkömmlichen Plattenwärmeübertrager mit der außergewöhnlichen Korrosionsbeständigkeit des Diabon-Graphit-Materials. Das beim neuen Plattenwärmeübertrager zum Einsatz kommende hochwertige Diabon besteht aus dichtem, kunstharzgetränktem Graphit, das eine feine und gleichmäßig verteilte Porenstruktur aufweist. Es bietet eine ähnliche Performance wie der Werkstoff, der in den Graphitblock- und Rohrbündelwärmeübertragern eingesetzt wird und ist für den Einsatz mit korrosiven Medien bis 200° C (390° F) geeignet.

Im Inneren des Diabon S15 sorgt eine Kombination aus hoher Turbulenz und Gegenstrom dafür, dass eine maximale Wärmerückgewinnung erhebliche Energieeinsparungen ermöglicht. Das Prinzip hierbei ist relativ simpel: Die zwei Medien fließen durch Kanäle mit gewellten Platten, wodurch ein hohes Maß an Turbulenzen in den Medien entsteht – die Wärmeübertragung zwischen den Medien wird hierdurch deutlich verbessert. Der Gegenstrom ermöglicht Einstellungen bei der Durchgangstemperatur, bei denen die kalte Flüssigkeit auf ein Temperaturniveau erwärmt werden kann, das extrem nah an dem der heißen Flüssigkeit liegt. Je näher der Temperaturansatz zwischen den beiden Flüssigkeiten ist, desto mehr Wärme wird zurückgewonnen.

Ein spezielles Plattenmuster sorgt für verbesserte Turbulenzen, was weniger Verschmutzung und somit auch weniger Wartung nach sich zieht. Die Platten sind zudem leicht zugänglich, bei Bedarf kann die Reinigung mittels Hochdruckreiniger oder mit einem automatisierten CIP-System (Cleaning In Place) erfolgen. Darüber hinaus besteht dank der hohen Korrosionsbeständigkeit der Diabon-Platten nur selten die Notwendigkeit, die Operationen zu stoppen, Komponenten zu ersetzen oder zu reparieren.

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