Gasanalyse NOx-Konverter verbessert

Bild: Bühler Technologies
23.06.2015

Bühler Technologies hat seine NOx-Konverter-Baureihe Bünox 2+ überarbeitet, sodass sie nun eine verbesserte Langzeitstabilität und Energiebilanz aufweist.

Der Geschäftsbereich Gasanalytik von Bühler Technologies aus Ratingen hat auf der diesjährigen Achema in Frankfurt seine überarbeitete NOx-Konverter-Baureihe Bünox 2+ vorgestellt. NOx-Konverter sind Komponenten für die selektive Gasanalyse von Stickoxiden (NO, NO2) mittels Infrarot-Messtechnik. Hierzu wird im Konverter der NO2-Anteil im Gas katalytisch in NO umgewandelt. Die Konvertierung erfolgt dabei in elektrisch beheizten, wechselbaren Reaktorpatronen, welche je nach Anwendung mit unterschiedlichen Katalysator-Materialien befüllt sind.

Bühler ist es nun gelungen, das metallbasierte Standard Katalysatormaterial hinsichtlich der Langzeitstabilität und Standzeit zu verbessern. Die Arbeitstemperatur beträgt hierbei weiterhin nicht mehr als 400 °C. Im Rahmen eines vom BMWi geförderten Forschungsprojektes wurde zusätzlich ein neues, kohlenstoffbasiertes Katalysatormaterial entwickelt. Dieses arbeitet bereits ab einer Temperatur von 180 °C, ohne selbst Kohlenmonoxid (CO) zu produzieren. Dies soll eine maximal energieeffiziente Messung von Stickoxiden und CO innerhalb nur einer einzigen Messlinie ermöglichen. Zusätzlich wird die Konverter-Technologie Bühler zufolge auch im Wandaufbaugehäuse angeboten. Hier steht sowohl eine Version mit zirka 180 °C beheizten Gaswegen, als auch ein Gerät mit unbeheizten Gaswegen zur Verfügung.

Als besonderes Highlight im Bestreben nach reduzierten Betriebskosten erhalten nun alle Varianten der Bünox 2+ Baureihe den Wartungsrechner NOxCal als Teil der Standardsoftware. Damit hat der Betreiber nun erstmals die Möglichkeit den Wechsel des Katalysematerials im Voraus zu planen. Gleichzeitig ist damit sichergestellt, dass die Stickoxidmessung lückenlos erfolgen kann.

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