Schienentaugliche Ladegeräte Neue USB-Ladeports für die Bahn

Damit Mobilgeräte auch während Zugfahrten geladen werden können, verbauen immer mehr Hersteller USB-Ladeports. Die bahntauglichen USB-Ladegeräte sind ESD-geschützt ausgeführt und vermeiden so etwaige Schäden durch Entladungen.

Bild: MTM Power
24.08.2020

Züge, Straßen- und S-Bahnen bieten vermehrt USB-Ladestationen an, damit Mobilgeräten unterwegs nicht der Saft ausgeht. Für die Schienenfahrzeuge sind nun neue Ladeports entwickelt worden, die vor allem vor statischen Entladungen schützen sollen.

Auch wenn die Batterietechnologie für Smartphones, Tablets und Notebooks in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht hat: Irgendwann muss jedes Gerät wieder geladen werden. Damit das auch unterwegs im Schienenverkehr möglich ist, hat MTM Power eine neue Serie bahntauglicher USB-Ladegeräte entwickelt. Besonderes Augenmerk hat der Hersteller dabei auf eine ESD-geschützte Ausführung der Ladeports gelegt, um eine Beschädigung der Charger durch statische Entladungen zu verhindern.

Die Geräte sind wahlweise für den Betrieb an Batteriespannungen von 115/230 VAC (PCMAS24-USB) oder 24 beziehungsweise 72/110 VDC (PCMGS14-USB) nach EN 50155 ausgelegt. Es gibt sie mit einem oder zwei Ladeports.

Keine Schäden durch Überladung

Die Ladegeräte liefern bis zu 2 A pro Port, wobei der Ladestrom zwischen Charger und Lade-Client mittels Kommunikationsleitungen nach USB-Spezifikation ausgehandelt wird. Werden die Kommunikationsleitungen nicht beschaltet oder findet keine Kommunikation statt, wird der Client mit dem Standard-Ladestrom nach USB-Spezifikation von 500 mA versorgt. Dies verhindert ein Überladen sowie eine Beschädigung von Endgeräten.

Die Geräte sind vakuumvergossen und, laut Hersteller, wartungsfrei; der Anschluss erfolgt primär und sekundär über Federzugklemmen. Sie erfüllen alle relevanten Bahnnormen inklusive der Brandschutzrichtlinien.

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