Detektierbare Kunststoffe Höchste Sicherheit bei Lebensmitteln

igus GmbH

Metalldetektoren: Spezielle Hochleistungskunststoffe lassen sich mit gängigen Methoden der Metallsuchtechnik aufspüren. In ausgewählten Produkten der Igubal-Serie von Igus sind sowohl Gehäuse als auch Kugelkalotten aus dem detektierbaren Kunststoff gefertigt

Bild: Igus
07.03.2016

Magnetische, schmiermittelfreie Kunststoffkomponenten für bewegte Anwendungen helfen, dass keine Fremdstoffe in die Nahrung gelangen.

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Zum Schutz der Verbraucher müssen Lebensmittel frei von Kontaminierungen jeglicher Art sein. Deshalb gelten in der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie allerhöchste Sicherheitsstandards. Igus bietet im Rahmen seiner Kugel- und Gelenklagerserien Produkte an, die aus schmierfreien und gleichermaßen detektierbaren Kunststoffen bestehen. Damit sollen im Betrieb keine Schmierstoffe und bei einem Ausfall keine Kunststoffe in die Produktionskette gelangen.

In Betrieben der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie gehören Metalldetektoren inzwischen zum Standard. Sie registrieren jedes metallisch leitfähige Teilchen, das aus der Produktionsumgebung stammt. Anschließend kann die Ware schnellstmöglich aussortiert werden. Doch wie können Kunststoffpartikel aufgespürt werden? Das war auch die Frage, die sich Entwickler des Kölner Motion-Plastics-Spezialisten Igus stellten. Die Lösung war schließlich die Entwicklung eines speziellen Hochleistungskunststoffs, der mit gängigen Methoden der Metallsuchtechnik einfach aufgespürt werden kann. Der Werkstoff findet sich heute in ausgewählten Produkten der Igubal-Serie, die Gelenk- und Gabelköpfe, Flansch-, Gelenk- und Stehlager umfasst. Sowohl die Gehäuse als auch die Kugelkalotten sind dabei aus dem detektierbaren Kunststoff gefertigt. Auch in anderen Bereichen der Lagertechnik ist diese Eigenschaft des Spezialisten von Kunststoffkomponenten für bewegte Anwendungen zufolge gefragt. So steht mit Xiros M180 ein leichtes Polymerkugellager zur Verfügung, dessen Werkstoff ebenfalls detektierbar ist.

Zusätzlich kommen diese Hochleistungspolymere ohne externe Schmierung aus. „Ein zentraler Punkt im Produktionsprozess in der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie ist die Vermeidung des Kontaktes von Produkt und Schmiermitteln in der Maschine“, sagt Lars Braun, Branchenmanager Lebensmittel- und Verpackungstechnik bei Igus. Einen Beitrag dazu leisten die schmier- und wartungsfreien Gleitlagerwerkstoffe des Unternehmens. Denn sie erfüllen diese Anforderungen: Werkstoffe wie Iglidur A181 oder Iglidur A350 müssen nicht aktiv geschmiert werden. Darüber hinaus sind sie konform der EU-Verordnung 10/2011 EG und entsprechen den Anforderungen der FDA (Food and Drug Administration) für den wiederholten Lebensmittelkontakt.

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