Digitalsignalcontroller Für digitale Leistungsanwendungen optimiert

Digitalsignalcontroller mit hoher Leistung und Integration, niedriger Leistungsaufnahme und kleinem Gehäuse

Bild: Microchip
12.05.2015

Microchip bietet mit der GS-Familie dsPIC33EP 14 neue Digitalsignalcontroller (DSCs), die für die Implementation anspruchsvoller nichtlinearer, prädiktiver und adaptiver Regelalgorithmen bei höheren Schaltfrequenzen geeignet sein sollen. Diese Algorithmen ermöglichen laut Unternehmen nicht nur effizientere Netzteile, sie haben auch insgesamt bessere Spezifikationen. Höhere Schaltfrequenzen erlauben wiederum die Entwicklung physikalisch kleinerer Netzteile mit höherer Komponentendichte zu geringeren Kosten. Verglichen mit der Vorgängergeneration von DSCs soll die neue „GS”-Familie weniger als die Hälfte der Latenzzeit aufweisen, wenn sie in einem Kompensator mit drei Polen und drei Nullstellen verwendet wird, und benötigt unabhängig von der Anwendung bis zu 80 Prozent weniger Leistung.

Die Bausteine sollen zudem mit besonderen Eigenschaften aufwarten, wie dem Flash-Speicher für Live-Updates, was insbesondere bedeutend für eine hohe Verfügbarkeit oder unterbrechungsfreie Systeme ist. Die Firmware eines Netzteils und der aktive Kalkulationscode für den Kompensator können folglich per Live-Update während des Betriebs und bei kontinuierlicher Regelung ausgetauscht werden.

Weitere Hauptmerkmale der Familie sind gemäß Microchip bis zu fünf 12-Bit-ADCs mit 22 ADC-Eingängen. Sie haben eine Gesamtdurchsatz von 16 MSamples/s sowie eine ADC-Latenz von 300 ns. Weiterhin sind 12-Bit-DACs für jeden der vier analogen Komparatoren für Designs mit höherer Genauigkeit vorhanden. Zwei programmierbare Analogverstärker auf dem Chip sind für die Strommessung und weitere Präzisionsmessungen vorgesehen und helfen externe Komponenten und Platinenplatz einzusparen sowie Kosten zu senken.

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