Validierung von Fahrzeugelektronik-Software Etas und National Instruments gründen Joint Venture

ETAS GmbH

Leandro Fonseca, Transportation Offering Manager bei National Instruments und designierter Managing Director des Joint Ventures (links) und Hans-Peter Duerr, Group Manager HiL Standardization bei Etas und designierter Technical Director des Joint Ventures.

Bild: Etas
13.03.2019

Etas und National Instruments haben vertraglich vereinbart, gemeinsam vorintegrierte Hardware-in-the-Loop-Systeme zu entwerfen, zu fertigen und zu warten. Die Unternehmen wollen damit das Testen und Validieren von Fahrzeugelektronik-Software für aktuelle und künftige Anforderungen optimieren.

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Die zunehmende Automatisierung durch Fahrerassistenzsysteme macht die Entwicklung moderner Fahrzeuge immer komplexer. Dementsprechend fordern Automobilzulieferer und -hersteller eine effizientere Software-Entwicklung. Mit dem Joint Venture wollen National Instruments (NI) und Etas eine leistungsfähige Lösung anbieten, die kürzere Entwurfszyklen und Testzeiten sowie eine schnellere Markteinführung ermöglicht.

HiL auf neue Felder ausweiten

Die Partnerschaft kombiniert die softwaredefinierte Plattform und die I/O-Kompetenzen von NI mit Etas' Erfahrung bei der Entwicklung und Integration von HiL-Lösungen. Ziel ist es, den Kundenanforderungen im Automobilbereich gerecht zu werden, der sich durch Elektrifizierung und Fahrerassistenzsysteme (ADAS) rasant entwickelt. „Mit diesem Joint Venture will Etas die Anwendung von HiL-Systemen auf neue Felder wie automatisiertes Fahren ausweiten“, erklärt hierzu Friedhelm Pickhard, Vorsitzender der Geschäftsführung von Etas.

Das paritätische Joint Venture wird seinen Hauptsitz in Stuttgart haben. Der Abschluss der Transaktion hängt von den üblichen Auflagen wie regulatorischen und kartellrechtlichen Freigaben ab und soll voraussichtlich im Juni 2019 erfolgen.

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