Bluhm auf der Fachpack 2019 Elektrisch und trägerlos kennzeichnen

Bluhm Systeme GmbH

Der Druckspender Legi-Air 2050 eignet sich speziell für geringe Batchgrößen.

Bild: Bluhm Systeme
10.09.2019

Seit der ersten Fachpack ist auch Bluhm Systeme vertreten. In diesem Jahr zeigt der Kennzeichnungsanbieter trägerlose Etikettendruckspender, erstmals lösungsmittelfreie Folien und eine Nachhaltigkeitswand, auf der Etiketten aus Stein, Gras und Zuckerrohr angebracht sind.

Sponsored Content

Der neue Etikettendruckspender Legi-Air 2050 Linerless eignet sich für das Etikettieren unterschiedlicher kleiner Losgrößen. Der integrierte Sato-Etikettendrucker CL4NX verarbeitet Etikettenmaterial ohne Trägerpapier.

Das Etikett wird mit den notwendigen Informationen bedruckt und danach automatisch per Cutter abgeschnitten. Ein Applikator mit Spendestempel nimmt die fertigen Etiketten auf und appliziert sie mittels Aufblasen, Aufdrücken oder Aufwischen auf das gestoppte Produkt. Ein Austauschen des Stempels bei Formatwechsel ist laut Bluhm nicht erforderlich.

Etikettendruckspender werden elektrisch

Immer mehr Etikettendruckspender der neueren Generation von Bluhm steigen auf Strom um; bisher wurden die Geräte ausschließlich mit Druckluft betrieben. Der neue Etikettierer Legi-Air 4050 CWS kann Etiketten in unterschiedlichen Längenverhältnissen übereck aufbringen und arbeitet rein servoelektrisch. Die Vorteile dieses Antriebs im Etikettierbereich: Er ist kostengünstiger, ermöglicht höhere Taktraten und eine positionsgenauere Etikettierung.

Erstes lösungsmittelfreies Wachsfarbband

Bluhms Wachs-Thermotransfer-Farbbänder verfügen über eine neuartige SolFree-Rückseitenbeschichtung, die das Unternehmen bereits patentiert hat. Mit ihr konnten erstmals Wachsfarbbänder ohne den Einsatz von Lösungsmitteln produziert werden. Die ursprünglichen Eigenschaften der Farbbänder bleiben dabei laut Bluhm erhalten.

Lösungsmittel basieren auf Rohöl und können bei unsachgemäßem Umgang die Gesundheit gefährden. Mithilfe der SolFree-Technologie sollen pro produzierter Folienrolle nun etwa 365 g weniger CO2 freigesetzt werden als bei vergleichbaren Farbbändern. Bei einem Jahresverbrauch von 6.000 Rollen entspricht dieser Ausstoß etwa 17.000 km mit dem Pkw oder einem Hin- und Rückflug von Frankfurt nach New York.

Nachhaltige Etikettenwand und VR

Ein besonderes Highlight am Bluhm-Stand ist eine Wand mit Etiketten aus natürlichen Ressourcen. Sie soll zeigen, wie umweltgerechtes Etikettieren mit speziellen Stein-, Gras- oder auch Zuckerrohr-Etiketten möglich ist.

Besucher können den Systemen des Kennzeichnungsanbieters zudem bei der Arbeit zusehen. Im BluhmTV-Bereich erhalten sie mittels einer VR-Brille Einblicke in verschiedene Produktionshallen.

Bildergalerie

  • Auch der LFM100 wird auf dem Bluhm-Stand zu sehen sein. Er wurde für die Kennzeichnung von Laserfolienetiketten konstruiert.

    Auch der LFM100 wird auf dem Bluhm-Stand zu sehen sein. Er wurde für die Kennzeichnung von Laserfolienetiketten konstruiert.

    Bild: Bluhm Systeme

Firmen zu diesem Artikel
Verwandte Artikel