WLAN- und Funksysteme Variable Funkvernetzung im Ex-Bereich

Mit explosionsgeschützt installierter Funktechnologie unterstützt ein Ex-Schutz-Hersteller bei der Vernetzung in Zone 1 und 2.

Bild: R. Stahl
17.06.2020

Um auch konventionelle Funkmodule für den Einsatz im Ex-Bereich zu ertüchtigen, bietet ein Ex-Schutz-Spezialist geprüfte und zertifizierte Lösungen für verschiedenste Funkstandards an. Mit geringem Aufwand lassen sie sich in bestehende Infrastrukturen integrieren.

Zur Auslegung von WLAN- und anderen Funksystemen, die sich bis in den Ex-Bereich homogen und zentral administrieren lassen, müssen potenzielle Zündgefahren bei funkfähigen Betriebsmitteln durch spezielle Schutzmaßnahmen verhindert werden. R. Stahl rüstet herkömmliche Funkgeräte für den Einsatz in Zone 1/21 durch einen explosionsgeschützten Einbau in druckfest gekapselten Gehäusen aus.

Für die sichere, unkomplizierte Verkabelung sind die Gehäuse mit einem separierten Ex-e-Anschlussraum ausgestattet. Die geprüften, für den weltweiten Funkbetrieb zertifizierten Einheiten verfügen über eigensichere Durchführungen zum Anschluss jeder beliebigen industrietauglichen Antenne. Dies gewährleistet der HFisolator der Serie 9730, der neben WLAN viele weitere Funkstandards wie LTE, Bluetooth, LoRaWAN, WirelessHART und ISA100.11a unterstützt.

Als wirtschaftliche Alternative für Zone 2 steht mit der Serie 9851 ein neues Gehäusesystem in Zündschutzart Ex nR und abgesetztem Anschlussraum bereit. Diese neuartige Kombination erlaubt es, sowohl den Montageaufwand als auch den wiederkehrenden Prüfaufwand deutlich zu reduzieren. Im Vergleich zu Ex-d-Lösungen sind die Gehäuse zudem bis zu 70 Prozent leichter, und sie erlauben die Installation von Funkmodulen, die – wie viele WLAN- oder RFID-Lesegeräte – lediglich über interne Antennen verfügen.

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